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Der kalifornische Schnee färbt sich wieder blutrot

Keine Sorge, dabei handelt es sich nicht um eine blutige Kriminalgeschichte, sondern um ein Naturphänomen namens "Blutschnee".

Heute Redaktion
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Das erste Mal wurde die blutrote Färbung des Schnees bereits in der Antike beobachtet und notiert.
Das erste Mal wurde die blutrote Färbung des Schnees bereits in der Antike beobachtet und notiert.
Bild: iStock

Gerade bekommt der Instagram-Account des Yosemite-Nationalparks in der Sierra Nevada in Kalifornien eine besondere Aufmerksamkeit: Ein gern gesichtetes und auch ebenso gern abgelichtetes Fotomotiv meldet sich in weniger hochsommerlichem Gewand zurück: der Blutschnee, Roter Schnee oder auch Wassermelonen-Schnee genannt.

Vergangene Woche zeigte sich das Naturspektakel im Nationalpark in 2.300 Metern Höhe am Fuße eines Sees:

Blutschnee ist kein Phänomen der Neuzeit. Bereits in der Antike war das Phänomen bekannt. Aristoteles hat darüber geschrieben.

Seit tausenden von Jahren fasziniert es Entdecker aus aller Welt.

Seine Entstehung ist jedoch nicht recht mysteriös. Er entsteht, wenn Altschnee sich durch Schneealgen während der Schmelzperiode in Rosa- und Rottönen färbt. Es handelt sich um eine Alge, die viele Rot-Pigmente besitzt, die sie vom hellen UV-Licht schützen.

Hier ist er am 2. Bild zu erkennen:

(GA)

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