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Boateng nach Pyro-Party im Visier der Polizei

Die Party nach dem gewonnenen Endspiel im DFB-Pokal könnte für Kevin-Prince Boateng ein Nachspiel haben. Die Polizei ermittelt.

Heute Redaktion
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Mit dem 3:1-Finalsieg im DFB-Pokalendspiel gegen Bayern München feierte Kevin-Prince Boateng am 19. Mai seinen größten Erfolg im Dress von Eintracht Frankfurt. Der Pokalsieg wurde tags darauf von 100.000 Menschen in Frankfurt gefeiert.

Doch die ausgelassene Party könnte für den mittlerweile zu Sassoulo gewechselten 31-Jährigen ein Nachspiel haben. Boateng rückte ins Visier der Polizei. Der Vorwurf: Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz.

Boateng und Teamkollege Aymen Barkok zündeten Bengalen auf dem Römer Balkon. Wenige Tage später gingen anonyme Anzeigen bei der Polizei ein. "In Zusammenhang mit der Pokalfeier werden mehrere Ermittlungsverfahren bearbeitet, gegen die beiden Spieler und auch gegen Besucher, die Pyrotechnik abgebrannt haben", erklärte eine Polizeisprecherin der Bild.

Laut deutschem Gesetz ist bei schwerwiegenden Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren möglich. In vergleichbaren Fällen mussten zwei Düsseldorf-Kicker 2012 je 4.000 Euro Strafe zahlen. (Heute Sport)