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Brautentführung: Großeinsatz wegen Maskierung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine unkonventionelle Brautentführung mit Sturmhauben, Spielzeugwaffen und Blaulicht ist im deutschen Ostfriesland mit einem Polizei-Großeinsatz zu Ende gegangen. Eine verängstigte Bewohnerin hatte Alarm geschlagen.

Vier Männer wollten in der Ortschaft Apen die schrägste Brautentführung aller Zeiten veranstalten. Allzu viel nachgedacht über die möglichen Folgen haben sie nicht. Das Quartett war mit Sturmhauben und Blaulicht auf ihrem Wagen unterwegs. Damit das Szenario realistisch wirkt, hatten sie sich auch mit Spielzeugwaffen eingedeckt.

Eine aufmerksame Anrainerin fand das gar nicht lustig und dachte, es handelt sich um eine echte Geiselnahme. Sie verständigte die Polizei, die sofort zehn Streifenwagen und einen Hubschrauber losschickte.

"Das sah alles wirklich täuschend echt aus", sagte ein Polizeisprecher. Auch wenn die Hochzeitsgesellschaft den Streich schnell aufgeklärt hatte, könnte ihnen schon bald eine Rechnung für die Übernahme der entstandenen Einsatzkosten ins Haus flattern.