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Bresnik: "Von Amerika hört man Horror-Geschichten"

Seit einer Woche dürfen Österreichs Tennis-Asse wieder trainieren. Für welches Turnier, ist allerdings weiterhin völlig offen.

Heute Redaktion
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Günter Bresnik (r.) mit Alex Antonitsch
Günter Bresnik (r.) mit Alex Antonitsch
Bild: GEPA-pictures.com

Wann steigt eigentlich das nächste Tennis-Turnier? Eine Frage, die derzeit niemand seriös beantworten kann. Fix ist: Bis mindestens 13. Juli pausiert die ATP-Tour. Die ersten Turniere, die laut aktuellem Kalender noch nicht abgesagt wurden, wären jene in Newport (US) und Bastad (Swe).

Günter Bresnik, der ehemalige Coach von Dominic Thiem, ist jedoch skeptisch. "Ich gehe nicht davon aus, dass der Juli als Starttermin halten wird", sagt der 59-Jährige auf SchauTV. Vielmehr hält er ein Worst-Case-Szenario für möglich. "Viele sprechen davon, dass es erst mit den Australian Open Anfang des nächsten Jahres losgeht. Von Amerika hört man Horrorgeschichten, unklar ist die Situation auch in anderen Gebieten. Ich bin pessimistisch, dass es bald los geht."

Regionale Tour "super Idee"

Mittlerweile wird an einem Konzept für eine regionale Tour – etwa durch Österreich und Deutschland – nachgedacht. "Wenn Dominic Thiem und Dennis Novak gegen Philipp Kohlschreiber und die andere deutsche Elite spielen, halten sie sich sicherlich in Schuss und kommen besser ins Jahr. Diese Idee ist super."

Über allem steht jedoch auch für Bresnik die Gesundheit. "Solange diese Problematik mit dem Virus nicht geklärt ist, bin ich für jede Sicherheitsmaßnahme, die es gibt. Ich finde es absurd, wenn man etwas überstürzt."