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Bricht Kane den Transfer-Weltrekord von Neymar?

Heute Redaktion
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Harry Kane bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Tore schießen.
Harry Kane bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Tore schießen.
Bild: imago sportfotodienst

Mit einer Ablöse von 222 Millionen Euro ist Neymar der teuerste Transfer aller Zeiten. Doch das könnte sich bald ändern – wenn Manchester United für Harry Kane noch tiefer in die Tasche greift.

In der Coronavirus-Pandemie wird auch der Fußball-Transfermarkt einen Einbruch erleiden, die Zeiten von Transfers mit mehr als 100 Millionen Euro Ablöse sind vorbei – das war zuletzt beinahe überall zu lesen.

Doch Englands Premier League könnte alle eines Besseren belehren. Torjäger Harry Kane bekam in diesen Tagen von seinem Klub Tottenham ein 228 Millionen Euro schweres Preisschild umgehängt – und Manchester United soll dennoch ernsthaftes Interesse an der Verpflichtung des 26-jährigen Engländers zeigen. Neymars Transferrekord von Barcelona zu Paris St. Germain mit einer Ablöse von 222 Millionen Euro wäre somit Geschichte.

Aber warum sollte Kane "seine" Spurs, für die er seit der Kindheit spielt, verlassen? "Wir haben eine fantastische Mannschaft, aber wir haben es nicht geschafft, Trophäen zu gewinnen. Das ist hart für mich, denn ich möchte immer gewinnen", ließ er zuletzt in einem "Sky"-Interview aufhorchen. "Ich will Titel, lieber früher als später!" Dass Tottenham mehr als eine Milliarde Euro in das neue Stadtion investiert hat, könnte ebenfalls für einen Wechsel des Kapitäns sprechen – schließlich fallen die so wichtigen Ticketeinnahmen in der Corona-Krise wohl noch länger weg, die Schulden werden so nicht kleiner.

Und dass United auf der Suche nach einem waschechten Torjäger wie Kane (181 Tore in 278 Spielen) ist, ist auch schon länger kein Geheimnis mehr. Die "Daily Mail" macht gar einen teuflischen Plan bei den "Red Devils" aus: Mit der Verpflichtung von Kane soll ein Rivale entscheidend geschwächt werden, zudem könnte ein Mittelstürmer von Weltklasseformat das letzte Puzzlestück auf dem Weg zurück zu alter Stärke sein.