Gesundheit

Brillenträger haben seltener Corona - das ist der Grund

Indische Forscher haben herausgefunden, dass die Corona-Infektionsrate bei Brillenträgern um ein Drittel geringer ist. Der Grund ist einfach erklärt.

Jochen Dobnik
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Brillenträger sind laut einer indischen Studie weniger gefährdet, an Corona zu erkranken.
Brillenträger sind laut einer indischen Studie weniger gefährdet, an Corona zu erkranken.
Getty Images/iStockphoto

Um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, raten Experten, das Gesicht seltener zu berühren. Aber das ist einfacher gesagt als getan – im Durchschnitt berühren wir unser Gesicht nämlich 23-mal, die Augen immerhin 3-mal pro Stunde. Und genau das ist der Grund, weshalb Brillenträger weniger gefährdet sind, an Corona zu erkranken.

Augenreiben als Risiko

Indische Forscher haben nämlich herausgefunden, dass das Corona-Risiko bei Brillenträgern um ein Drittel geringer ist, berichtet die britische "Sun". Hauptgrund: Die Brille hält die Betroffenen davon ab, sich häufig ans oder ins Auge zu fassen.

"Wenn Sie eine Schutzmaske richtig tragen, wird die Berührung von Nase und Mund erheblich reduziert. Das Tragen einer Gesichtsmaske schützt die Augen jedoch nicht. Das Berühren und Reiben der Augen mit kontaminierten Händen kann ein bedeutender Infektionsweg für das Virus sein", heißt es in dem Bericht. Auch, dass ärmere und weniger gebildete Menschen ein höheres Risiko haben, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, weil sie weniger oft Gesichtsmasken richtig verwenden und "seltener Brillen als gebildete Personen tragen".