Brisanter Bericht: Tuchel droht vorzeitiges Bayern-Aus

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen die Freiburger am Freitagabend beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen bereits sieben Punkte. Und das bei einem Spiel mehr. Am Sonntag könnte der Abstand also auf zehn Zähler anwachsen, wenn die bisher so souverän aufspielende "Werkself" gegen Köln gewinnt. 

Es könnte ein womöglich vorentscheidender Punkteverlust gewesen sein. Und ein Ergebnis, das über die Zukunft von Trainer Thomas Tuchel mitentscheiden könnte. Denn wie "Sky" berichtet, darf der 50-jährige Star-Trainer weitermachen, zumindest im nächsten Spiel. Der Deutsche wird am Dienstag im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Lazio Rom auf der Trainerbank sitzen, sollte der Aufstieg verpasst werden, sei das Tuchel-Aus so gut wie besiegelt, heißt es. Die Münchner müssen gegen den Serie-A-Vertreter einen 0:1-Rückstand aufholen.

Lazio-Duell als Schicksalsspiel

Neben dem enttäuschenden Spiel gegen die Freiburger waren Tuchel auch fragwürdige Aussagen angekreidet worden, so sprach der Coach etwa von "teilweise Harakiri". "Sollten die Bayern, egal wie, das Viertelfinale der Champions League erreichen, soll Tuchel im Amt bleiben und das Team bis Saisonende betreuen", heißt es in dem Bericht, sollte das "Königsklassen"-Aus folgen, sei die sofortige Trennung "wahrscheinlich". 

Für Tuchel ist bei den Bayern Ende Juni ohnehin Endstation. Der ursprünglich bis 2025 laufende Vertrag wird am Saisonende bereits vorzeitig aufgelöst. Der Star-Coach hatte die Bayern erst im März 2023 übernommen. 

Klare Matthäus-Worte

"Da ist gar nichts intakt. Nicht wegen dem Ergebnis, sondern wegen der Art und Weise, denn das Ergebnis war ja schmeichelhaft für die Bayern", urteilte "Sky"-Experte Lothar Matthäus. Tuchel nehme auf nichts mehr Rücksicht, "aber der FC Bayern nimmt auf Tuchel Rücksicht. Was da in den letzten Monaten gelaufen ist, ist nicht Bayern-like. Er geht immer auf die Mannschaft los. Er ist eigentlich immer der, der keinen Fehler macht und die Spieler machen die Fehler und so etwas willst du als Spieler nicht hören. Vielleicht erwarten die Spieler auch von Tuchel ein bisschen mehr", so der 62-Jährige.