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Briten-Zeitung muss sich bei Prinz Harry entschuldigen
Wegen Falschbehauptungen muss die "Mail on Sunday" den Prinzen nicht nur öffentlich um Verzeihung bitten, sondern ihm auch Schadensersatz zahlen.
Mit ihrem so genannten "Megxit" zogen sich Prinz Harry (36) und seine Frau Herzogin Meghan (39) im vergangenen Jahr offiziell von ihren Verpflichtungen im britischen Königshaus zurück. Obwohl Harry damit auch seine militärischen Ehren niederlegte, betonte er stets, noch immer mit dem Militär verbunden zu sein – insbesondere mit den Royal Marines.
Prinz Harry gewinnt Rechtsstreit
Deshalb sei der Prinz laut seinen Anwälten "frustriert und traurig" gewesen, als die "Mail on Sunday" in einem Artikel das Gegenteil behauptete und klagte die Zeitung. Die Aussagen im inzwischen gelöschtem online-Beitrag seien falsch und hätten seinem Ansehen geschadet, erklärte Harry in seiner Verleumdungsklage vom vergangenen November. Diesen Rechtsstreit hat der Royal nun laut "Guardian" gewonnen: Die "Mail on Sunday" muss nicht nur für ihre Falschbehauptungen öffentlich um Verzeihung bitten, sondern auch noch tief in die Tasche greifen.
Entschädigung kommt Stiftung zugute
Zwar hatte die Zeitung schon im letzten Dezember mit einer ersten Entschuldigung reagiert, die für Harry aber nicht ausreichend gewesen sein soll. Neben einer neuen Erklärung muss der Verlag außerdem "erheblichen Schadensersatz" zahlen, der in Harrys "Invictus Games Foundation" fließen soll. Die von Harry gegründete Stiftung kümmert sich um die Austragung paraolympischer Sportverantstaltungen für kriegsversehrte Soldaten und Veteranen. Wie hoch diese Summe allerdings ausfällt, ist nicht bekannt.