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Brot wird immer unbeliebter

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Die Hauptmahlzeit eher am Abend, mehr Menschen, die sich Low Carb ernähren und Lebensmittelunverträglichkeiten: Das Essverhalten der Österreicher hat auch den Brotkonsum schrumpfen lassen. Während in den 1960er-Jahren der Pro-Kopf-Konsum monatlich noch acht Kilogramm betrug, sind es heute nur noch 4,7 Kilogramm - fast die Hälfte.

Insbesondere Jugendliche essen viel weniger davon. "Vermutlich liegt der geringe Konsum von Brot auch darin, dass vielfach noch das Vorurteil herrscht, dass hoher Brotkonsum dick macht", so ein Experte.

Deshalb werden die Brotmahlzeit als Fixpunkt am Abend und das regelmäßige Frühstück mit Gebäck immer seltener.

Ein Grund deshalb sind die Lebensmittelunverträglichkeiten, die den Österreich die Lust darauf verleiden. Deshalb gibt es nun viele Backwaren-Anbieter, die ihre Produktion speziell darauf abstimmten und weizenfreie, laktosefreie und glutenfreie Weckerl anbieten.

Auch Eiweißbrot wird versteckt angeboten.

Laut einem Mediziner sind 25 Prozent der österreichischen Bevölkerung von Lebensmittelunverträglichkeiten wie Laktose- oder Fruktoseintoleranz betroffen, die sie in ihrer Lebensqualität stark einschränken.