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Brustkrebs: Fetter Fisch senkt Risiko

Heute Redaktion
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Bild: HLPHOTO (36561611)

Der regelmäßige Konsum von fetten Fischen wie Lachs, Thunfisch oder Sardinen kann das Brustkrebs-Risiko deutlich senken. Dies geht aus einer Studie chinesischer Forscher hervor. Doch Brustkrebs betrifft nicht nur Frauen - auch Männer können das Risiko-Gen in sich tragen.

Der regelmäßige Konsum von fetten Fischen wie Lachs, Thunfisch oder Sardinen kann das Brustkrebs-Risiko deutlich senken. Dies geht aus einer Studie chinesischer Forscher hervor. Doch Brustkrebs betrifft nicht  nur Frauen - auch Männer können das Risiko-Gen in sich tragen.

Die Studie ergab, dass ein bis zwei Portionen fetter Fisch pro Woche das Brustkrebs-Risiko um rund 14 Prozent senken. Zu verdanken ist dies den Forschern zufolge den Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem in bestimmten Fischen enthalten sind. Bisher war bekannt, dass diese Fettsäuren Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen können. Dieser mögliche Effekt ist aber nicht unumstritten.

Brustkrebsgen auch bei Männern

Auch Männer können Mutationen in Brustkrebsgenen haben (BRCA1/BRCA2). Diese Fälle sind zwar selten, doch Männer mit Mutationen im BRCA2-Gen erkranken zu bis 20 Prozent an einem solchen Karzinom. Oft werden solche Erkrankungen erst spät entdeckt.

Laut Marion Kiechle, Direktorin der Frauenklinik am Uniklinikum Rechts der Isar in München, haben solche Männer auch ein erhöhtes Risiko für Prostata- und Darmkrebs und sollten an entsprechenden Vorsorgeprogrammen teilnehmen: "Man wird bei diesen Männern auch die Brust anschauen und sie zur regelmäßigen Brustuntersuchung schicken."