Österreich

Brutale Handyräuber-Bande schlug 19 Mal zu

Heute Redaktion
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Vor allem Betrunkene und Touristen überfiel eine Räuberbande, die aus zwei Asylwerbern aus Tunesien und einem aus Algerien bestand. Sie wurden von der Wiener Polizei Anfang Februar verhaftet, seitdem konnten Verbindungen zu 19 Überfällen hergestellt werden.

Die Opfer der Räuber wurden oft massivst bedroht und geschlagen, bevor ihnen das Handy entrissen wurde. Bei einem Großteil handelte es sich um Betrunkene oder Touristen, die teilweise in der U-Bahn überfallen wurden.

Die Räuberbande, die aus zwei Asylwerbern aus Tunesien und einem aus Algerien besteht, soll rund um den Praterstern operiert haben. Fallweise wurden die Opfer nach dem Diebstahl noch brutal verprügelt, auch wurde ihnen angeboten ihr für nicht wertvoll genug empfundenes Handy zurückzukaufen.

Die mutmaßlichen Täter wurden Anfang Februar verhaftet. Die Taten, die ihnen zur Last gelegt werden, sollen sie seit vergangenem September begangen haben. Insgesamt verdächtigt man die drei Männer in unglaublichen 19 Straftaten.

Teure Handys als Beute

Die begehrte Beute: Teure Handys. Dass es noch mehr Opfer gibt, ist laut Polizei und Staatsanwaltschaft nicht ausgeschlossen. Bei der Festnahme und anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten 24 Handys.

Der Verdacht lautet: Raub, räuberischer Diebstahl, gewerbsmäßiger Diebstahl, schwere Körperverletzung und gewerbsmäßiger Suchtgifthandel.