Österreich

Brutaler Banküberfall: Geisel unter Schock

Heute Redaktion
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Schock herrscht nach wie vor unter den neun Geiseln, die bei einem brutalen Überfall Dienstag früh in Asten (Bezirk Linz-Land) mit einer Maschinenpistole bedroht, gefesselt und in den Tresorraum gesperrt wurden. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Schock herrscht nach wie vor Von den Tätern fehlt jede Spur.

Die Einvernahme der Opfer hat bisher keine neuen Erkenntnisse gebracht. Auch die Bilder der Überwachungskamera lieferten keine Hinweise, dass die Täter bereits vorher in Erscheinung getreten sein könnten. Die Hoffnungen der Polizei ruhen in erster Linie auf dem Fluchtfahrzeug.

Es war Donnerstagabend vergangener Woche in Steyr aus einem Autohaus gestohlen worden. Seither dürfte es sich im Besitz der Täter befunden haben. Die verwendeten Kennzeichen waren einen Tag vor dem Überfall von einem Fahrzeug am Bahnhof St. Valentin (Bezirk Amstetten) in Niederösterreich gestohlen worden.

Die beiden Männer hatten am Dienstag gegen 7.30 Uhr ein Fenster des Geldinstituts in Asten aufgebrochen und waren so in die Filiale gelangt. Dort bedrohten sie acht Bankangestellte und eine Reinigungsfrau mit einer Maschinenpistole und einer Faustfeuerwaffe. Sie fesselten ihre Opfer mit Kabelbindern und sperrten sie in den Tresorraum. Dann packten sie rund 100.000 Euro in eine Tasche und flüchteten mit dem einige Tage zuvor gestohlenen Wagen. Auf einem Rastplatz an der Westautobahn (A1) in St. Valentin wechselten sie das Fluchtfahrzeug. Seither fehlt von ihnen jede Spur.