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Bullen nach Cup-Sieg: "Geil, dass wir es geschafft h...

Heute Redaktion
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Mit dem Cup-Sieg setzte Red Bull Salzburg ein Ausrufezeichen am Ende der Meistersaison. Mit der Verteidigung des Doubles schrieben die Mozartstädter österreichische Sportgeschichte. Hier sind die Stimmen nach dem 2:0-Erfolg im Cup-Finale von Klagenfurt über die Wiener Austria.

Mit dem Cup-Sieg setzte Red Bull Salzburg ein Ausrufezeichen am Ende der Meistersaison. Mit der Verteidigung des Doubles schrieben die Mozartstädter österreichische Sportgeschichte. Hier sind die Stimmen nach dem über die Wiener Austria.

"Das Quäntchen Glück gehört dazu, und das haben wir eben heute gehabt", musste Salzburg-Trainer Adi Hütter nach dem Finalsieg in der Verlängerung gestehen. Durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns, das ein Handspiel von Salzburgs Duje Caleta-Car im Strafraum übersah, wurde der Austria ein Elfmeter in der ersten Halbzeit verwehrt. Dann musste der Meister ab der 41. Minute in Unterzahl spielen, nachdem Goalie Peter Gulacsi nach einer ungeschickten Attacke an David de Paula, der mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt wurde, mit Rot des Feldes verwiesen wurde.

Historischer Double-Gewinn für Salzburg

Das waren, abgesehen von einem Aluminiumtreffer von Alexander Gorgon, die einzigen Highlights einer mageren regulären Spielzeit. In der Verlängerung sorgten Jonatan Soriano (95.) und Pires (108.) für die Entscheidung und einen Rekord. Salzburg ist erst das dritte Team, dem in Österreichs die Verteidigung des Doubles gelang. Das schafften zuvor nur Rapid (1918-1920) und die Austria (1961-1963).

"Es war unser Ziel, hierher zu kommen und das Double zu verteidigen, was bisher nur Rapid und der Austria gelungen ist. Ich bin stolz, was die Mannschaft geleistet hat", freute sich Hütter. "In Unterzahl zwei Tore zu erzielen war ein hartes Stück Arbeit, der Sieg war aber verdient."

"Es war ein unglaublicher Kampf, wir haben wie die Wiener alles reingehauen. Geil, dass wir es geschafft haben", freute sich Verteidiger Martin Hinteregger. "Wir haben wenig Chancen zugelassen und hatten vorne mit Soriano den überragenden Spieler." Der Torschütze zum 1:0 nahm das Lob gerne an: "Was für ein Finale! Wir haben super gespielt, auch mit einem Mann weniger. Ich bin glücklich."

Enttäuschung bei der Austria

Die Austria, die die Bundesliga-Saison nur auf Rang sieben beendete, vergab die Chance doch noch einen Europacup-Startplatz zu holen. "Wir hätten den Sieg unbedingt gebraucht. Für den Verein ist das sehr bitter, dass die Austria international zum zweiten Mal in Folge nicht dabei ist", meinte Austria-Trainer Andreas Ogris.

Zum Spiel erklärte die violette Ikone: "Es gibt viele Gründe für die Niederlage. Wir haben teilweise unsere Aktionen nicht fertiggespielt und waren auch nicht energisch genug im Zweikampf. Salzburg hat uns auch mit einem Mann weniger keine Räume gelassen.Wir haben aus einem individuellen Fehler das 0:1 bekommen und hatten dann nichts mehr entgegenzusetzen.", so Ogris.