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Bundesliga-Klub verkauft Tickets für fiktives Spiel

Heute Redaktion
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Altachs Jan Zwischenbrugger (l.) hier im Duell mit Rapid.
Altachs Jan Zwischenbrugger (l.) hier im Duell mit Rapid.
Bild: GEPA-pictures.com

Der Tabellen-Achte Altach hofft in der Corona-Krise auf die Unterstützung der Fans. Für ein Spiel, das es nicht gibt, können Karten erworben werden.

Immer mehr Fußball-Vereine schlagen einen kreativen Weg ein, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie in Grenzen zu halten. Kurzarbeit gehört beinahe schon zum Standard. Auch Fans werden immer öfter um Unterstützung gebeten. Wie Wiener Austria veranstaltet zum Beispiel ein virtuelles Buffet.

Eine ähnliche Idee hatte Tabellennachbar Altach. Die Vorarlberger veranstalten nämlich am 25. April um 19.29 Uhr ein fiktives "Spiel ohne Gegner". Sprich: Es gibt kein Match, dennoch kann man Tickets erwerben und so dem Klub finanziell unter die Arme greifen.

Eine Standardkarte kostet 10 Euro. Aber auch ein Premium-Ticket um 50 Euro ist zu haben – dieses inkludiert einen Schal und einige Sonderleistungen, sobald das Leben wieder "normal" ist.

Virtuelles Bier und Wurst sind um je 2,50 Euro ebenfalls zu kaufen. Positiv: Einen Kater bekommt man davon definitiv nicht.

"Die Durchführung eines fiktiven Spiels ist gewiss keine neue Idee des SCR Altach", sagt Klub-Boss Peter Pfanner. "Wie alles andere, sind wir aber immer bestrebt, das auf unsere ganz eigene Art und Weise durchzuführen und unseren Fans, Freunden, Sympathisanten und Unterstützern so eine Möglichkeit zu geben, dem SCRA in dieser schwierigen Zeit zu helfen."