Sport

Bundesliga-Start mit wenigsten Legionären seit 1997

Heute Redaktion
Teilen

Wenn morgen um 18.30 Uhr die erste Runde der neuen Bundesliga-Saison angepfiffen wird, dann laufen so viele Österreicher ein wie seit 13 Jahren nicht mehr. Allerdings: Die Anzahl der ausländischen Spieler pro Team steht direkt proportional zu den Meisterchaftschancen der zehn Teams.

Die Trainer sind sich einig: Salzburg ist der große Titelfavorit. Neun von zehn Coaches der Liga haben die Mozartstädter auf der Rechnung. Nur Austria-Trainer Karl Daxbacher glaubt, dass sein Team am Ende den Teller in die Luft stemmen darf. Die Violetten auf der Rechnung haben freilich auch einige seiner Kollegen. Dass jemand anderes aus dem Trio Salzburg, Rapid und Austria nächsten Mai als Meister feststeht, glaubt niemand.

Salzburg startet mit 18 Legionären

Ganze 18 Legionäre stehen in Diensten des Titelverteidigers, Austria und Rapid kommen mit je sieben nicht einmal zusammen auf diese Anzahl. Am unteren Ende der Tabelle stehen der LASK (3), Mattersburg und Innsbruck (je 4) - drei der abstiegsgefährdeten Teams. Mit bisher 64 gemeldeten Legionären spielen übrigens um satte 26 weniger in der Bundesliga als in den Rekord-Saisonen 2002 und 2003.

Unangenehme Außenseiter warten

Gleich in der ersten Runde der neuen Saison sind die drei Titelfavoriten gefordert. Salzburg muss am Samstag um 18.30 Uhr bei Kapfenberg antreten. Die Gregoritsch-Truppe könnte sich als unangenehmer Gegner erweisen. Denn Kapfenberg, dessen erklärtes Ziel es ist, nicht abzusteigen, kann ohne großen Druck in die Partie gehen.

Rapid tritt unterdessen beim Aufsteiger Wacker Innsbruck an (Sonntag, 16 Uhr) und muss dafür in den "Hexenkessel" Tivoli. Die Austria empfängt mit Mattersburg (Son ntag, 18.30 Uhr) ebenfalls ein Team, das wohl nicht allzu viel zu verlieren hat. Zeitgleich zu Meister Salzburg will Sturm Graz auswärts in Ried punkten und Wiener Neustadt gegen den LASK einen vollen Erfolg feiern.