Österreich

Bürger müssen zahlen, weil sie zu WENIG Wasser verbr...

Heute Redaktion
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Bild: Symbolbild / Fotolia

Wirbel um einen Brief der Stadtwerke Feldkirch, der laut "ORF Vorarlberg" der Jahresrechnung der Bürger beigelegt ist. Darin wird darauf hingewiesen, dass seit Jahresbeginn eine "verbrauchsunabhängige monatliche Grundgebühr von 1,50 Euro pro Haushalt" eingehoben wird. Der Grund: Die Haushalte verbrauchen zu wenig Wasser, die Netzkosten können so nicht mehr gedeckt werden.

Wirbel um einen Brief der Stadtwerke Feldkirch, der laut "ORF Vorarlberg" der Jahresrechnung der Bürger beigelegt ist. Darin wird darauf hingewiesen, dass seit Jahresbeginn eine "verbrauchsunabhängige monatliche Grundgebühr von 1,50 Euro pro Haushalt" eingehoben wird. Der Grund: Die Haushalte verbrauchen zu wenig Wasser, die Netzkosten können so nicht mehr gedeckt werden.

Man wolle ehrlich sein und für Kostentransparenz sorgen, so die Stadtwerke gegenüber dem "ORF". Innerhalb von zwölf Jahren sei der Wasserverbrauch der Haushalte in Feldkirch im Schnitt um ein Viertel gesunken. Dadurch, dass die Feldkirchner Wasser sparen und somit weniger bezahlen, könne man aber die Netzkosten nicht mehr decken. Hintergrund ist eine WU-Wasserrichtlinie, nach der Versorger ihre Kosten nur über Gebühren decken dürfen.

Die Folge ist eine verbrauchsunabhängige monatliche Grundgebühr von 1,50 Euro pro Haushalt. Als Grund werden neben den geringeren Einnahmen auch höhere Instandhaltungskosten genannt. Laut bericht wird die Gebühr weiter erhöht, im Jahr 2019 wird sie bereits 3 Euro betragen, der Kubikmeterpreis soll dagegen bis 2020 unverändert bleiben.