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Bus-Insassen sterben in türkischem Touristenort

Nahe der beliebten türkischen Touristenstadt Marmaris hat ein Bus-Unfall mindestens 23 Menschenleben gefordert.

Heute Redaktion
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Noch ist ungeklärt, warum sich ein Reisebus auf einer Autobahn in der türkischen Region Mugla im Südwesten des Landes überschlagen hat. Zahlreiche Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Die staatliche Nachrichtenagentur Andolu berichtete von mindestens 23 Todesopfern.

Aufnahmen zeigten, wie der Bus auf der Seite lag, die Straße war mit Trümmern übersät. Auf der Fahrbahn waren Blutflecken und abgedeckte Leichen zwischen den Einsatzkräften zu sehen. Der Bus soll mit Touristen unterwegs gewesen sein - woher diese stammten, ist derzeit unbekannt. Unterwegs war der Bus von Izmir nach Marmaris.

"Vor allem Frauen und Kinder"

Wie der Gouverneur der Region, Amir Çiçek, erklärte, dürfte es einen Defekt an den Bremsen des Fahrzeugs gegeben haben. Der Vorfall werde "intensiv untersucht". Unter den Toten sollen "vor allem Frauen und Kinder" sein. "Ich denke, dass ein Fahrfehler den Unfall verursacht hat", erklärte dagegen Ali Acar, Bürgermeister von Marmaris.

Der Bus kam bei dem Vorfall offenbar von der Autobahn ab, stürzte mehrere Meter über eine Böschung auf eine andere Straße und begrub noch ein Auto unter sich. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, viele befänden sich in kritischem Zustand. (rfi)