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Cannes: Doku über Unruhen in der Ukraine

Heute Redaktion
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Cannes kann auch politisch sein: Der in Deutschland lebende Regisseur Sergej Loznitsa, 2012 bereits mit seinem Film "In the Fog" an der Côte d'Azur, präsentierte am Mittwoch seine Doku "Maidan". Es ist einer der ersten Filme über die Unruhen in der Ukraine und wurde großteils auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew gedreht.

: Der in Deutschland lebende Regisseur Sergej Loznitsa, 2012 bereits mit seinem Film "In the Fog" an der Côte d'Azur, präsentierte am Mittwoch seine Doku "Maidan". Es ist einer der ersten Filme über die Unruhen in der Ukraine und wurde großteils auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew gedreht.

Der Film beobachtet die Menschen, die seit Ende 2013 gegen die Regierung des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch protestierten. Loznitsa verfolgt die Reden, schaut sich das Geschehen der Aktivisten rund um den Platz an - und dokumentiert den Wandel von ruhigen Demonstrationen hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Der Filmemacher kam 1964 in Weißrussland zur Welt und wuchs in der Ukraine auf. "Maidan" zählt zu den Sondervorstellungen des offiziellen Programms und nimmt weder am Haupt- noch am Nebenbewerb teil.