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Capitals über Party-Plan: "Nackenschlag für KAC!"

Bully! Am Freitag starten die Capitals in die Saison. "Heute" weiß: Im Liga-Heimauftakt wartet auf die Fans ein ganz besonderes Zuckerl.

Heute Redaktion
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Jetzt geht's los! Mit dem Gastspiel in der Champions Hockey League bei Neman Grodno starten die Vienna Capitals am Freitag (18 Uhr) in die Eishockey-Saison. Am 10. September steigt der Liga-Heimauftakt gegen Vorjahrs-Finalgegner KAC – und die Caps haben etwas besonderes vorbereitet: In einer feierlichen Zeremonie wird die Meisterfahne in der Albert-Schultz-Halle aufgehängt. "Ein kleiner Nackenschlag gegen den KAC", lacht Manager Franz Kalla im "Heute"-Talk. "Aber so ist das im Sport. Für uns gab es auch schon einige Nackenschläge, und man muss die Erfolge feiern, wie sie kommen."

Programm geheim



Welches Programm der regierende Meister für die Fans vorbereitet hat, will Kalla noch nicht verraten. "Momentan liegt der Fokus noch ganz auf das Match gegen Grodno. Aber es ist klar, dass wir die Fahne nicht einfach hinhängen werden", verspricht er. An Respekt für die "Rotjacken" lässt er es nicht mangeln. "Mit ihnen muss man jede Saison rechnen. Sie haben ein deutlich höheres Budget als wir und waren im Sommer sicher nicht untätig. Wir alle starten wieder bei Null."

Gratulation an Schmid

Klub-Boss Hans Schmid stattete nach der Meisterfeier seiner Heimat Kärnten einen Besuch ab. Er berichtet: "Es ist unglaublich, was der Titel dort für Resonanz hervorruft. Sehr viele Menschen haben mir in Klagenfurt und Villach gratuliert, trotz der Rivalität. Aber es ist klar, dass die Kärntner Klubs jetzt auf Revanche aus sind." Daher hält er sich mit Erwartungen für die kommende Saison zurück – obwohl die Caps 22 von 25 Spielern der Meister-Truppe halten konnten: "Von mir wird es keine Prophezeiungen mehr geben, das hat sich nicht bewährt. Wir wollen in die Play-offs, und in der Champions-Hockey-League den Titel verteidigen.

Kampfansage von Aubin



Coach Serge Aubin hält das für mehr als nur realistische Ziele. "Alle Cracks haben über den Sommer sehr gut gearbeitet", berichtet er. Sein Nachsatz klingt für die Gegner fast wie eine Drohung: "Jeder von uns ist in besserer Verfassung als letzte Saison." Trotzdem hat er vor dem ersten Pflichtspiel gegen Grodno Bedenken: "Wir kennen den Gegner trotz intensivem Video-Studium fast garnicht. Sie sind sehr schnell und schwer einzuschätzen. Das wird keine leichte Aufgabe für uns."