Sport

China-Kicker dürfen ihre Tattoos nicht mehr zeigen

Andere Länder, andere Sitten. In China dürfen (einheimische) Fußballer ihre Tätowierungen künftig nicht mehr zur Schau stellen.

Heute Redaktion
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Gao Lin (l.) versteckte sein Tattoo gegen Wales unter einem Verband.
Gao Lin (l.) versteckte sein Tattoo gegen Wales unter einem Verband.
Bild: imago sportfotodienst

Tattoo-Verbot auf Chinas Fußball-Plätzen! Spielern im Reich der Mitte ist es künftig untersagt, ihre Körperbemalungen zu zeigen. Schlagend wurde die neue "Regel" bereits beim Ländermatch gegen Wales (0:6). Stürmer Gao Lin, dessen rechter Oberarm tätowiert ist, deckte die Stelle mit einem hautfarbenen Tape ab.

Auch in der chinesischen Liga dürfen einheimische Kicker nicht mehr mit "Peckerl" auflaufen. Legionäre sind (noch) nicht vom Bann betroffen.

Fokus auf chinesische Werte

Hintergrund: Die chinesische Regierung verfolgt den Plan, westlichen Werten und Traditionen nicht zu viel Bühne zu geben. Die Menschen sollen sich wieder mehr "aufs Eigene" besinnen.

Auch die Unterhaltungsbranche ist von diesem Kurs betroffen. Musiker und andere Promis, die in TV-Sendungen auftreten, dürfen schon seit Längerem keine Tattoos mehr zeigen.

(red)