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Coach Nagelsmann musste Posch nach Patzer trösten

Hoffenheim war am Dienstagabend ganz nahe an einer Sensation dran. Bis zur 87. Minute stand es gegen Manchester City 1:1, ehe Stefan Posch patzte.

Heute Redaktion
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Bis zur 87. Minute hatte Hoffenheim am zweiten Spieltag der Champions League in der Gruppe F einen Punktegewinn gegen Manchester City vor Augen, ehe David Silva die Elf von Pep Guardiola zum Sieg schoss.

Dabei profitierte der Spanier von einem Patzer des ÖFB-Legionärs Stefan Posch. Der U21-Teamspieler hatte den Ball verloren. "Ich habe nicht gesehen, dass er hinter mir steht. Ich muss den Ball einfach wegschlagen und darf ihn nicht mit der Brust annehmen. Es tut weh, ein so spätes Gegentor zu bekommen", nahm Posch bei Sky die Schuld auf sich.

Von Trainer Julian Nagelsmann gab es nach dem Spiel tröstende Worte. "Ich habe ihm gesagt, dass er bis dahin ein gutes Spiel gemacht hat. Es ist ein Fehler, aus dem er lernen kann. Solche Fehler werden auf diesem Niveau bestraft." Ähnlich sah es auch der U21-Teamspieler. "Daraus muss ich lernen."

Posch ließ sich im Strafraum zu viel Zeit. Ein Fehler mit fatalen Folgen. "Wenn du den Ball springen lässt, hat er eine ganz eklige Höhe. Silva macht das gut, aber wenn der Verteidiger entgegen geht, klärt er ihn", so Nagelsmann weiter.

Hoffenheim war gegen die favorisierten Citizens bereits nach 44 Sekunden durch Ishak Belfodil in Front gegangen. Sergio Aguero glich in der siebten Minute aus, ehe Silva auf 2:1 stellte. (wem)