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Comeback fix, aber Shiffrin macht in Aare keine Selfies

Heute Redaktion
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Mikaela Shiffrin gibt in Aare ihr Comeback.
Mikaela Shiffrin gibt in Aare ihr Comeback.
Bild: GEPA-pictures.com

Knapp sieben Wochen ist es her, seit Mikaela Shiffrin ihr letztes Weltcuprennen absolviert hat. Beim vorgezogenen Weltcupfinale in Aare wird die US-Amerikanerin wieder dabei sein. Allerdings mit großen Einschränkungen.

Nach dem tragischen Unfalltod ihres Vaters hatte die 24-Jährige seit dem 26. Jänner kein Weltcuprennen mehr bestritten. In Aare will es die US-Amerikanerin noch einmal wissen. Von Donnerstag bis Samstag stehen ein Parallelslalom, ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm.

"Aare hatte immer einen besonderen Platz in meinem Herzen. Und es fühlt sich an wie der richtige Ort, um in den Weltcup zurückzukehren", erklärte Shiffrin auf Instagram. Gemeinsam mit einem Foto ihres verstorbenen Vaters Jeff.

Die dreifache Gesamtweltcupsiegerin hatte in den letzten Wochen in ihrer Heimat Vail die Trauer über den tragischen Tod ihres Vaters verarbeitet. Der Ski-Weltcup war ganz weit entfernt. "Ich habe keine echten Ziele. Ich will vor dem Saisonende einfach nur ein paar Rennen fahren."

Trotzdem wird es kein Wochenende wie jedes andere. Nicht nur, weil Shiffrin nach wie vor trauert. Auch das Coronavirus schränkt die Ski-Stars ein. Aus Respekt vor ihrem verstorbenen Vater und um das Ansteckungsrisiko zu verringern, ergreift Shiffrin spezielle Maßnahmen.

Shiffrin wird keine Selfies machen, keine Autogramme schreiben. Außerdem soll es keine "Umarmungen, High Fives, Handshakes oder Bussi-Begrüßungen" geben, wie die US-Amerikanerin schrieb. Auch Interviews wird die 24-Jährige auf ein Minimum beschränken. "Das ist der beste Weg, nicht nur mich zu schützen, sondern auch um alle anderen zu schützen." Und ihrem Vater zu gedenken...