Sport

Constantini: Darum tritt er nicht zurück

Heute Redaktion
Teilen

Seine Bilanz ist ernüchternd! Nur sieben von 22 Partien gewonnen, Torverhältnis 30:42. Dennoch will Didi Constantini seinen Sessel nicht räumen. Verständlich, kassiert er doch 500.000 Euro brutto im Jahr. Aber: Potenzielle Nachfolger bringen sich bereits in Stellung.

Constantini wird nicht müde zu betonen, seinen bis 31. Dezember laufenden Vertrag zu erfüllen. Ich habe die Flinte noch nie freiwillig ins Korn geworfen, sagt er. Eine typisch österreichische Eigenschaft. Statt einem neuen Trainer frühzeitig die Chance zu geben, das Team aus der Sackgasse zu manövrieren, geht der Kapitän lieber mit dem sinkenden Schiff unter.

Am Mittwoch kommt es zu einem Gespräch mit ÖFB-Boss Leo Windtner. Bei einer Niederlage gegen die Türkei wird ihm dieser eine Abfindung anbieten und gleichzeitig den Rücktritt nahelegen. U21-Teamchef Andi Herzog könnte interimistisch übernehmen. Eine Langzeit-Lösung ist der Rekord-Teamspieler aber nicht. Für den Job gibt es einige Interessenten.

Auswahl der Kandidaten:
- Christoph Daum (57): Er zeigte bereits Interesse
- Franco Foda (45): Pfeift er auf "seine" Grazer?
- Leo Beenhakker (68): Bewarb sich via "Heute"
- Paul Gludovatz (65): Viel Erfahrung mit Talenten