Sport

Constantini: "Für Frankreich sind wir ein Zwerg...

Heute Redaktion
Teilen

Gemischte Bilanz nach 2:1-Heimerfolg über Litauen: War kein Gegner, den man einfach schlagen kann. Am Mittwoch um guten Abschluss in der WM-Quali, Spion Willi Ruttensteiner warnt vor Henry und Co.

Mit dem 2:1-Zittersieg gegen Litauen hat Österreich sein Minimalziel - Rang drei in der WM-Quali-Gruppe 7 - erreicht. Mehr aber nicht. Der erhoffte Aufschwung unter Teamchef Didi Constantini blieb vorerst in den Kinderschuhen stecken. Die Balten machten weniger Fehlpässe, waren bei den Flanken genauer und gewannen auch mehr Zweikämpfe. Die waren nicht schlechter als wir. Das ist kein Gegner, den wir automatisch schlagen müssen, verteidigte Constantini am Tag nach dem Spiel seine Kicker.

Am kommenden Mittwoch in Frankreich will Constantini einen ehrenvollen Abschied von der WM-Quali. Gut für uns: Der Vize-Weltmeister ist nach dem 5:0-Heimerfolg über die Färöer Inseln fix für das Play-off der Gruppenzweiten (14. und 18.11.) qualifiziert, das Spiel gegen Österreich daher nur noch eine lästige Pflichtübung. Ich gehe davon aus, dass Coach Raymond Domenech rotieren lässt, vermutet ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, der für Constantini spionierte. Individuell sind die Franzosen alle Weltklasse. Ein Problem ist vielleicht das Zusammenspiel, meinte er. Constantini erwartet keine Geschenke. Ich gehe davon aus, dass sie das Spiel ernst nehmen werden. Auch wenn wir für die Franzosen nur ein Zwerg sind.

Detail: Bei der Besprechung mit den zehn Bundesliga-Coaches schlug Constantini einen zusätzlichen Länderspieltermin im Mai 2010 heraus.