Wirtschaft

Diese Geschäfte öffnen fix am Dienstag wieder

Am 14. April dürfen rund 14.300 Geschäfte österreichweit wieder aufsperren. Allerdings gibt es dabei ein paar Regeln zu beachten.

Heute Redaktion
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Schritt für Schritt sollen wir in der Corona-Krise in die Normalität zurückkehren. Am Dienstag dürfen deshalb rund 14.300 Geschäfte wieder öffnen, das sind rund 38 Prozent aller Shops in Österreich, wie eine Studie von Standort+Markt und der Johannes-Kepler-Uni ergab.

Ansturm erwartet

Laut dieser Umfrage vermisst jeder zweite Österreicher schon das Einkaufen. Baumärkte und Blumenhandlungen fehlten den Befragten am meisten. Erst an dritter Stelle befinden sich Kleidungs- und Schuhgeschäfte. Es wird also ein Ansturm auf die Geschäfte erwartet.

Konkret aufsperren dürfen am Dienstag alle Bau- und Gartenmärkte, Tankstellen mit angeschlossenen Waschstraßen, Kfz- und Fahrradwerkstätten, Pfandleiher, Edelmetallhändler, sowie alle Einzelhändler mit unter 400 Quadratmeter Verkaufsfläche. Künstliche Verkleinerungen wie etwa durch Absperren sind nicht erlaubt. Dafür drohen Strafen bis zu 30.000 Euro.

Schutzmaskenpflicht und maximale Kundenanzahl

Für Kunden und Mitarbeiter gilt, wie in den Supermärkten auch, die Schutzmaskenpflicht. Zudem ist weiterhin ein Abstand von einem Meter zu halten. Auch eine Maximalanzahl an Einkäufern wird definiert. Pro 20 Quadratmeter darf nur ein Kunde ins Geschäft.

Die Zutrittsbeschränkungen müssen jedoch vom Personal der Shops selbst kontrolliert werden. "Wir haben nicht die Kapazitäten, vor jedes Geschäft einen Polizisten hinzustellen", erklärte Innenminister Karl Nehammer.

Libro sperrt 100 Filialen auf

Das Bekleidungsunternehmen C&A plant rund 15 kleinere Geschäfte zu öffnen, berichtet die "Kronen Zeitung". Auch die Schuhgeschäfte Humanic oder Shoe4You starten mit reduzierten Öffnungszeiten und drei Shops (Wien, Krems, Neunkirchen).

Bei Libro sperren etwa 100 Filialen wieder auf, die Öffnungszeiten bleiben gleich. Der Textil-Discounter KIK wird 39 der insgesamt 260 Standorte öffnen und bei Tchibo/Eduscho sind es ab 15. April zunächst 80 Filialen.

Auch das Familienunternehmen Hartlauer möchte den Großteil der 160 Standorte aufmachen. Und im Sporthandel kann man ab Dienstag in 140 Sport-2000-Shops sowie in rund 30 Intersport-Filialen einkaufen.