Österreich-News

Corona-Prognose macht jetzt fast allen Hoffnung

Die Corona-Kommission schätzt die weitere Virus-Entwicklung in Österreich überraschend positiv ein. Doch nicht überall. "Heute" hat die Details.

Rene Findenig
Teilen
Auch in Wien sollen die Corona-Zahlen stark zurückgehen, sagt die Prognose.
Auch in Wien sollen die Corona-Zahlen stark zurückgehen, sagt die Prognose.
Alex Halada / picturedesk.com

Im Burgenland, in Niederösterreich und in Wien werden die Corona-Zahlen nach der Prognose der Corona-Kommission bis zum 5. Mai weiter zurückgehen. In Vorarlberg dagegen wird von einer weiteren Verschärfung der Situation ausgegangen. In allen anderen Bundesländern sollen die Zahlen vorerst konstant bleiben. Bundesweit soll es im Schnitt bis zum 5. Mai laut Prognose-Bericht 1.900 tägliche Corona-Infektionen verzeichnet werden, wobei die Zahlen von rund 2.000 am 30. April Richtung 1.800 am 5. Mai abfallen sollen.

Die 7-Tages-Inzidenz am letzten Prognosetag reicht schließlich von 69 im Burgenland als bestes Ergebnis bis 285 in Vorarlberg als schlechtestes. Eine Inzidenz von 156 wird Kärnten prognostiziert, auf zweistellige 92 soll Niederösterreich fallen, auf 164 Oberösterreich, auf 165 Salzburg, die Steiermark soll sich mit 182 gar nicht verändern, Tirol mit 176 sogar leicht dazugewinnen, Wien auf 136 fallen und Gesamt-Österreich auf einen Wert von 150 herunterkommen.

Spitäler sollen entlastet werden

Ebenso, wenn nicht noch wichtiger: Österreichweit reduziert sich der Belag der Intensivstationen laut Prognose von 25 auf 21 Prozent der gemeldeten Gesamtkapazität an Erwachsenen-Intensivbetten (2.062). Mit ein Grund dafür ist aber auch, dass sich die Bettenzahl von einst 2.023 erhöht hat. Gute Nachricht: Im Burgenland, Niederösterreich und Wien sinkt der COVID-ICU-Belag unter die systemkritische Auslastungsgrenze von 33 Prozent, so die Kommission in ihrem Bericht.

Gerechnet wird mit einem Rückgang der Auslastung von 521 auf 426 (am 12. Mai). Im "Worst Case"-Szenario allerdings beläuft sich der Belag am 12. Mai auf rund 580 Betten, was aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 97,5 Prozent nicht eintreffen soll. Der Rückgang des Belages auf Normalstationen soll von 1.392 auf 1.201 (ebenfalls am 12. Mai) vonstatten gehen. Auch hier gibt es ein unwahrscheinliches "schlechtestes" Szenario mit 1.700 ausgelasteten Betten.

1/8
Gehe zur Galerie
    Persistente Fatigue: 39 - 73 Prozent der untersuchten Personen
    Persistente Fatigue: 39 - 73 Prozent der untersuchten Personen
    Getty Images