Wien
Corona-Rebell ritzt mit Nägeln Hakenkreuz in Zellentür
Bei einer fremdenrechtlichen Kontrolle in Wien-Floridsdorf wurden die Beamten von einem Österreicher angegriffen. Nach seiner Festnahme verlor der 32-Jährige dann auch in einer Arrestzelle die Nerven.
Beamte der Polizeiinspektion Hermann-Bahr-Straße führten gegen 13.47 Uhr eine fremdenrechtliche Kontrolle am Franz-Jonas-Platz im 21. Bezirk durch, als sie plötzlich von einem unbeteiligten Mann wüst beschimpft wurden.
Er näherte sich den Polizisten, weigerte sich aber dabei den Mindestabstand einzuhalten und seinen Mund und seine Nase zu bedecken. Da der 32-jährige Österreicher sein Verhalten nicht einstellte, wurde er festgenommen, berichtet die Polizei am Freitag.
Dabei attackierte der Mann die Beamten und wollte flüchten. Das konnte jedoch unter Anwendung von Körperkraft unterbunden werden, wobei ein Polizist leicht im Hand- und Oberkörperbereich verletzt wurde.
In Zelle ausgerastet
Auch im Arrestbereich kam es zu massiven Beschimpfungen und Widerstandshandlungen. Als der 32-Jährige schlussendlich beruhigt werden konnte, ritzte er mit seinen Fingernägeln ein Hakenkreuz in die Zellentür. Diesbezüglich wurde der Mann nach dem Verbotsgesetz angezeigt.