Sport

Corona: Ski-Interviews nur noch per Video-Konferenz

Heute Redaktion
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Kranjska Gora rüstet sich für das Gastspiel des Ski-Weltcups – und gegen das Coronavirus! Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, werden besondere Maßnahmen getroffen.

Am Samstag (9.30 Uhr) ist in Slowenien ein Riesentorlauf geplant, am Sonntag (9.30 Uhr) ein Slalom. Doch schon vor dem Rennen geht die Angst vor einer Ansteckung bei den Ski-Herren um. Dagegen werden nun harte Maßnahmen gesetzt.

So finden die Rennen ohne Zuschauer statt. Bei den Teamhotels gibt es getrennte Eingänge für Athleten, Journalisten und andere Gäste. Sie sollen auch in allen Hotel-Bereichen räumlich getrennt werden. Desinfektions-Spender werden flächendeckend eingesetzt.

Bei den Rennen müssen die Journalisten einen Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern zu den Athleten einhalten. Bei den Interviews werden Stabmikrofone verwendet, wobei der Mikrofon-Überzüge nach jedem Gespräch gewechselt werden müssen. Außerdem findet die Pressekonferenz mit den Top-Drei des Rennens nur als Video-Konferenz statt.

Durch den Wegfall der Zuschauer müssen die Veranstalter auch finanzielle Einbußen hinnehmen. Man geht von einem Verlust von acht bis zehn Prozent bei einem Budget von 1,6 Millionen Euro aus.

Die aktuelle Corona-Karte für Österreich: