Niederösterreich

Corona-Sorgen – Theaterstück auf 2023 verschoben

Wegen des künstlerischen und kaufmännischen Risikos wurde eine für am 14. August geplante Premiere im Theater im Bunker in Mödling verschoben.

Erich Wessely
Eingang zum Theater im Bunker
Eingang zum Theater im Bunker
Christoph Leeb/Commons Wikipedia/CC BY-SA 3.0

Das Theater im Bunker in Mödling verschiebt sein für heuer geplantes Stationentheater "Aventura" von Bruno Max Corona-bedingt auf Sommer 2023. Das Stück hätte am 14. August die letzte Premiere im Rahmen des Theaterfests Niederösterreich gefeiert. Max begründete die Entscheidung mit dem künstlerischen und kaufmännischen Risiko durch Erkrankungen oder Absagen. Bereits in den vergangenen 14 Tagen habe es acht Covid-Fälle im erweiterten Ensemble gegeben, teilte er am Dienstag mit.

"Die Gründe sind kompliziert"

"Die Gründe sind kompliziert, aber uns bleibt weder künstlerisch noch kaufmännisch eine andere Wahl", erklärte Max. Derzeit sei das Coronarisiko in einem fast 60-köpfigen Ensemble und 20-köpfigen Team "mehr als neunmal größer als im vergangenen Sommer und die Zahlen steigen weiter - und das trotz wesentlich geringerer Testungen". Weiters betonte er: "Die Gesundheit unserer Zuschauer und unserer Mitwirkenden hat immer Priorität", und fügte hinzu: "Anderthalb Stunden mit FFP2-Maske im feuchten Bunker sind kein Spaß und für Brillenträger fast unmöglich."

Mehr als 50 Rollen

Das künstlerische Risiko, für mehr als 50 Rollen eine ausreichende Zahl von qualifizierten Einspringern und Ersatzleuten bereitzuhalten, sei hoch - und gehe ins Geld, hieß es. Das kaufmännische Risiko durch Absagen und/oder Publikumserkrankungen betrage rund 50 Prozent des Gesamt-Budgets und dieser Teil sei weder durch Subventionen noch durch einen "Sicherheitsschirm" gedeckt, wurde auch Kritik an der öffentlichen Hand geübt. Man werde die Zeit nutzen, um die kommende Saison nicht nur für das Theater im Bunker, sondern auch für das Stadttheater Mödling und das Theater Scala in Wien "so coronasicher zu planen, dass uns auch eine möglicherweise drohende Herbstwelle nicht aufhalten kann", hieß es weiters.

Das Stationentheater ist seit 1999 in dem kilometerlangen Stollensystem des ehemaligen Mödlinger Luftschutzstollens zu erleben. Alle 15 Minuten startet eine Gruppe an Zuschauern und begegnet Schauspielern, Bildern, Installationen und Szenen, aus denen sich ein Stück ergibt.

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