Cuches vierter Streich in Kitzbühel

Didier Cuche fährt beim Hahnenkamm-Rennen in einer eigenen Liga und gewinnt fast mit einer Sekunde Vorsprung auf Bode Miller. Aus österreichischer Sicht läuft es nicht nach Maß, Mario Scheiber wird als bester ÖSV-Fahrer Vierter. Michael Walchhofer scheidet nach einem Sturz aus.

Didier Cuche gelang heute mit einer Weltklasse-Leistung sein vierter Sieg beim Hahnenkamm-Rennen. Der Schweizer raste die schwierigste Piste der Welt ohne Kompromisse herunter und fuhr allen Konkurrenten davon. Er gewann mit 0,98 Hunderstel Vorsprung vor Bode Miller.

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Cuche auf einer Stufe mit Klammer

Cuche hält nun wie Rekordhalter Franz Klammer bei vier Abfahrtssiegen in Kitzbühel. Das österreichische Ski-Idol freute sich mit dem Schweizer: Das war sensationell, es war ein Traum, Didier zuzuschauen. Man hat gesehen, er wollte gewinnen, es war eine Freude.

Überraschender Dritter wurde der Franzose Adrien Theaux, der ausgerechnet in Kitzbühel das beste Abfahrts-Ergebnis seiner Karriere erzielte. Als in Kitzbühel jeder schon mit einem österreichischen Podestplatz rechnete, verdrängte Theaux Mario Scheiber mit einer richtig frechen Fahrt vom Podestplatz.

Klaus Kröll, Romed Baumann und Georg Streitberger landeten auf den Plätzen neun bis elf. Michael Walchhofer erwischte zwar einen guten Start ins Rennen, kam aber durch eine Bodenwelle zu Sturz und schied wie gestern beim Super-G aus. "Es war ein bisschen ein Licht-Schatten-Wechsel. Da hab ich die Welle übersehen". Walchhofer ist sehr enttäuscht: "Es ist extrem schade, nicht ins Ziel zu kommen", sagte der letzte ÖSV-Sieger auf der Streif (2006).

Italiener Klotz schwer gestürzt

Leider gab es nach dem Trainingssturz von Klaus Kröll auch beim Rennen einige schwere Stürze. Am schlimmsten erwischte es den Italiener Siegmar Klotz. Nach einem hohen Luftstand schlug er mit dem Rücken hart auf der Piste auf. Nach dem Sturz war Klotz ansprechbar und bewegte sich. Dennoch wurde er später mit dem Hubschrauber abtransportiert. Laut ORF-Information soll sich Klotz den Arm gebrochen haben.

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