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Damir Canadi: "Auf uns wartet sehr, sehr viel Arbeit!"

Heute Redaktion
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Rapid Wien liegt nach 15 Bundeliga-Runden zehn Punkte hinter der Tabellenspitze, genauso viele Zähler sind es auf den letzten Platz. Das Debüt von Damir Canadi auf der Trainerbank der Hütteldorfer ging mit einer 1:2-Niederlage gegen RB Salzburg gehörig schief. Auf uns wartet sehr viel Arbeit, lautete die nüchterne Analyse des Neo-Rapid-Coaches.

gehörig schief. "Auf uns wartet sehr viel Arbeit", lautete die nüchterne Analyse des Neo-Rapid-Coaches.
 

"Es war ein verdienter Sieg von Salzburg. Wir waren nur in wenigen Phasen dazu bereit, das Spiel zu gewinnen. Wir haben nur reagiert und nicht agiert. Da war keine Dynamik, kein Passspiel da. Auch körperlich waren sie uns heute überlegen. Auf uns wartet sehr viel Arbeit. Wir sind viel zu lange mit dem Ball am Fuß gelaufen, haben uns dann aber im Aufbauspiel nicht gut verhalten. Der ballführende Spieler ist immer auf sich alleine gestellt", erklärte Damir Canadi nach seiner Debüt-Niederlage.

 

Für den Wiener gibt es zahlreiche Baustellen: "Mir hat aber auch die Bereitschaft heute gefehlt, jetzt habe ich auch diese Seite der Mannschaft kennengelernt. Da haben auch Grundtugenden wie Einstellung, Siegeswille und Disziplin gefehlt. Diese Kritik müssen wir uns gefallen lassen. Man braucht sich nur ansehen, dass wie viele Zweikämpfe verloren haben und dann auch keine Überzahlsituationen."

"Sind ja nicht im Kindergarten!"

"Wir sind ja nicht im Kindergarten. Der Tormann provoziert schon auch, was hätte hier noch passieren sollen. Aber das hat mir nicht von meiner Mannschaft gefallen, das müssen sie einfach lassen. Da hätten wir uns lieber noch auf einen Lucky Punch konzentrieren sollen“, analysierte Canadi die Rudelbildung in der Nachspielzeit.

 

Salzburg-Coach Oscar Garcia war hingegen zufrieden: "Es ist normal dass bei großen Spielen viele Emotionen dabei sind. Wir waren 95 Minuten besser und hätten noch viel mehr Tore schießen können. Dabbur und Gulbrandsen haben vorne toll gearbeitet, aber es waren alle Spieler sehr gut. Alle geben 100 Prozent für das Team und wir wollen natürlich immer gewinnen."