Sport

Dank neuem Stadion! Rapid ist so reich wie nie

Zum bereits fünften Mal in Folge bilanzierte Rapid Wien mit einem Gewinn. Die Erwartungen in der ersten Saison im neuen Stadion wurden übertroffen.

Heute Redaktion
Teilen
Christoph Peschek, Rapid Wien
Christoph Peschek, Rapid Wien
Bild: GEPA-pictures.com

Bereits zum fünften Mal in Folge bilanzierte Rapid Wien mit einem Gewinn. Hinter der Saison 2016/17 steht ein fettes schwarzes Plus. In der ersten Spielzeit im neuen Allianz Stadion erwirtschaftete der Rekordmeister einen Umsatz von 43,95 Millionen Euro. Das geht aus dem am Donnerstag vorgestellten Geschäftsbericht hervor. Übrig blieb ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro. Damit stieg das Eigenkapital des Klubs auf die Rekordsumme von 12,5 Millionen Euro.

"Wir spielen nicht Fußball, um Geld zu verdienen, sondern wir nehmen Geld ein, um guten Fußball zu spielen. Die Zielsetzung ist immer, sportlich das Maximum herauszuholen", bilanzierte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek positiv. Im nationalen Wettbewerb steht allerdings ein Minus von 1,3 Millionen Euro, genauso wie bei der Transferbilanz (540.000 Euro).

Bei den der Eigenvermarktung unterliegenden Bereichen (Kommerzialisierung, Spieltagsumsätze) liegt Rapid klar unter den Top-50-Vereinen Europas.

Allianz Stadion als Geldmaschine

Die neue Arena im Westen Wiens präsentierte sich als Goldgrube. Raphael Landthaler, Direktor Finanzen beim Rekordmeister, rechnete die Einnahmen durch das Stadion auf 28 Millionen. Prognostiziert waren rund 20 Millionen. Damit bleibt ein Mehrwert von 3,7 Millionen Euro durch den neuen grün-weißen Fußballtempel. Auch im Ticketverkauf und Merchandising wurden neue Vereinsrekorde erzielt.

So wurden etwa 182.900 Krügerl oder 70.805 Hot Dogs bei den 20 Heimspielen der Hütteldorfer verkauft. Dadurch konnten auch 4,3 Millionen Euro des Stadionkredits bereits vorzeitig zurückgezahlt werden.

(wem)