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Darum hat Stögers Super-Stürmer keine Kaufklausel

Heute Redaktion
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Peter Stöger hat einen neuen Liebling: Angreifer Michy Batshuayi, der sein Debüt mit zwei Toren krönte. Doch die "Liebe" könnte schon bald wieder enden...

Pierre-Emerick wer? In Dortmund weint seit dem genialen Debüt des neuen Mittelstürmers Michy Batshuayi dem abgewanderten Aubameyang niemand mehr eine Träne nach. "Wir haben einen außergewöhnlichen Stürmer verloren und jemanden gewonnen, der Abschlussqualität hat", erklärt BVB-Coach Peter Stöger. "Er ist ein Mann, der unser Spiel bereichern wird."

Die Frage ist allerdings nur, wie lange Batshuayi das machen wird. Der Belgier ist nämlich nur bis Saisonende von Chelsea ausgeliehen, eine Dortmunder Kaufoption sucht man in seinem Vertrag vergeblich. Und das, obwohl die "Bild am Sonntag" berichtet, dass die Engländer einer solchen Klausel gegenüber nicht abgeneigt waren. Allerdings forderte der amtierende Meister der Premier League eine Option mit Rückkaufrecht, und die kam für Dortmund nicht in Frage.

Aus Götze-Abgang gelernt

Der Grund dafür hört auf den Namen Mario Götze. Seit der spätere Weltmeister den BVB 2013 aufgrund einer solchen Klausel Richtung Bayern München verließ, schworen sich die Dortmund-Bosse künftig auf solche Hintertüren in den Verträgen zu verzichten.

Doch die Fans können durchaus auf einen längeren Verbleib von Batshuayi im Ruhrpott hoffen. Nach den Verkäufen von Ousmane Dembele (um 148 Millionen Euro zu Barca) und Aubameyang, der Arsenal 63,75 Millionen Euro wert war, ist die Transfer-Kassa der "Schwarz-Gelben" prallt gefüllt. Wenn Batshuayi allerdings weiter so trifft, dürfte seine fixe Verpflichtung ein ausgesprochen teurer Spaß werden...

(red.)