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Darum ist es am Sonntag nur acht Stunden lang hell

Heute Redaktion
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Am 22. Dezember ist Wintersonnenwende und der kalendarische Winteranfang.
Am 22. Dezember ist Wintersonnenwende und der kalendarische Winteranfang.
Bild: picturedesk.com/APA

Am kommenden Sonntag ist Wintersonnenwende! An diesem Tag erleben wir den kürzesten Tag oder auch die längste Nacht des Jahres – je nach Blickwinkel.

Der 22. Dezember ist nicht nur der kalendarische Winteranfang, an diesem Tag steht auch der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres an!

Am Sonntag ist nämlich Wintersonnenwende und die Sonne ist an diesem Tag auf der Nordhalbkugel am kürzesten zu sehen. Nur knapp acht Stunden Tageslicht spendet sie der Erde, bevor sie hinter dem Horizont wieder verschwindet.

Sonne erreicht tiefsten Stand

Der Grund dafür ist, dass die Sonne äußerst tief steht. Während die Sonne bei der Sommersonnenwende ihren höchsten Stand hat und daher am 21. oder 22. Juni der längste Tag des Jahres ist, ist es bei der Wintersonnenwende genau umgekehrt.

Besonderes Datum

Die Wintersonnenwende galt übrigens bereits vor der Geburt Christi als besonderes Datum im Jahr. Die längste Nacht des Jahres wurde auch "Mittwinter" genannt und in vielen Kulturen Europas gefeiert.

Dass es auf der Erde überhaupt Jahreszeiten gibt, liegt an der Neigung der Erdachse um 23,44 Grad. Während sich die Erde innerhalb eines Jahres um die Sonne dreht, bleibt diese Neigung konstant.

Neigung der Nord- und Südhalbkugel

"Deswegen bekommt einmal in den Sommermonaten am 21. Juni die Nordhalbkugel der Erde mehr Sonnenschein ab, weil sie zur Sonne zugeneigt ist", erklärt Meteorologe Andreas Machalica auf "wetter.com".

Zur Wintersonnenwende ändert sich das aber wieder, da dann die Südhalbkugel der Erde zur Sonne geneigt ist. Dieser Prozess läuft vor allem in den Monaten Oktober und November ab.

Ab dem Wochenende werden die Tage also (endlich) wieder heller und länger!