Darum kurven bald Hightech-Pkws durch Wien 

Der US-Gigant Apple optimiert seinen hauseigenen Kartendienst nun auch für User in Österreich. Wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab, werden bald Teams von "Apple Maps" mit Rucksäcken und Fahrzeugen in Österreich unterwegs sein, um mit den dadurch gewonnenen Daten die Optimierung der Apple Maps App die vorantreiben zu können. 

Den Anfang in Österreich macht vom 12. Mai bis zum 20. Juli die Bundeshauptstadt. Mittels Hightech-Rucksäcken wird Apple das gesamte Wiener Stadtgebiet digitalisieren. In einem nächsten Schritt sind zwischen dem 25. Juli und dem 19. September dann die heimischen Städte Salzburg und Graz an der Reihe. 

Keine Datenschutz-Bedenken notwendig

"Die Privatsphäre wird bei der Erfassung dieser Daten natürlich geschützt: So werden beispielsweise Gesichter und Nummernschilder auf den gesammelten Bildern vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht", versichert Apple in einer entsprechenden Aussendung. Bei der digitalen Erfassung kommen Hightech-Produkte, wie etwa 360-Grad-Kameras zum Einsatz. 

Weltweit hat Apple bereits mehr als vier Millionen Meilen (also etwas über 6,4 Millionen Kilometer) zurückgelegt, um die Karte von Grund auf neu zu erstellen und ein neues Kartenerlebnis mit einer größeren Straßenabdeckung, besseren Fußgängerdaten, präziseren Adressen und einer detaillierteren Landkarte zu bieten. Die neue Karte ist bereits in den gesamten Vereinigten Staaten, Großbritannien und Italien verfügbar, seit kurzem auch in Deutschland und bald in weiteren Ländern wie Frankreich, Schweiz und Österreich.