Sport

Darum musste Zverev den weinenden Federer trösten

Roger Federer vergießt bittere Tränen, sein Konkurrent Alex Zverev tröstet ihn zärtlich – was es mit dieser kuriosen Szene auf sich hat.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Dass Roger Federer öfters mal die eine oder andere Träne verdrückt, ist längst keine Neuigkeit mehr. Dass der Schweizer aber nach einer Spielabsage seinen Tränen freien Lauf lässt und von seinem Konkurrenten Alex Zverev rührend getröstet wird, hingegen schon.

Bei der Exhibition-Tour der beiden durch Südamerika erfuhr Federer in der Kabine, dass ihr Match in Bogota nach Massenprotesten gegen die kolumbianische Regierung wegen einer Ausgangssperre kurzfristig abgesagt werden musste. Mit völlig leerem Blick fiel Federer auf seinem Sessel zusammen, die Tränen kullerten. "Ich hatte einen kleinen Zusammenbruch", erklärt der 38-Jährige. "Ich fühlte, wie alles auseinander fiel. Druck und Stress waren einfach zu viel."

Großartig die Reaktion von Zverev. Als der 22-Jährige sah, dass sein großes Vorbild aus der Jugend neben ihm weinen musste, ging er zu ihm, nahm seinen Kopf in den Arm und spendete ihm tröstende Worte.

Wie es danach mit Federer weiter ging, was ihm eine 107 Jahre alte Anhängerin bei einem persönlichen Treffen zu sagen hatte und weitere Eindrücke aus seiner Südamerika-Tour zeigt die Dokumentation "Roger Federer: Everywhere is Home" des US-Senders "ESPN".