Darum sind Formel-1-Boliden bei Nacht viel schneller

Bereits vier von 23 Rennen finden bei Nacht statt - Bahrain, Saudi-Arabien, Singapur und Las Vegas! Ein Trend der den Teams und den Fahrern gefällt. Denn die Autos sind wesentlich schneller und wendiger, wenn die Sonne nicht auf die Strecken scheint.
Vor allem in Bahrain sah man den Unterschied in den Trainings sehr deutlich. Die Bestzeit der dritten Session bei Tageslicht lag fast drei Sekunden über der schnellsten Runde im Qualifying bei Nacht.
Temperaturen, Reifen, Downforce
Ein großer Punkt, warum die Boliden bei Finsternis schneller sind, ist die Außentemperatur. Bei kälterer Luft laufen auch die Motoren auf kühleren Temperaturen - und damit verbessert. Viele Teams kämpfen mit zu heißen Motoren, Überhitzung führt oft zu Schäden.
Auch den Reifen schmecken tiefere Temperaturen bei Nacht besser. Auch hier wird ein Überhitzen vermieden, so können die Formel-1-Stars ihre Slicks auch aggressiver ans Limit bringen.
Generell bringt kühlere Luft auch einen Vorteil im Auto-Setup. Weil die kühlere Luft geschmeidiger unter und am Auto vorbeizieht, können die Boliden mit niedrigeren Unterboden-Einstellungen und damit mit mehr Downforce fahren.
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