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Diesen Pollen-Kalender müssen Allergiker kennen

Wir zeigen Ihnen, wann welche Pollen 2019 besonders lästig sind.

Heute Redaktion
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Für die einen bedeuten die steigenden Temperaturen Sonnenbrillen und Sneakers, für die anderen laufende Nasen und tränende Augen. Etwa ein Sechstel aller Österreicher leidet unter einer Pollenallergie. Jetzt ist es wieder soweit. Damit Sie wissen, wann welche Pollen Saison haben, haben wir einen "Heute"-Pollenflugkalender erstellt. (s. Bildstrecke oben)

Die Blütezeiten aller Pflanzen sind unterschiedlich. Man unterscheidet nach individuellen Beschwerdebildern Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Ganzjahres-Heuschnupfen, für den Hausstaubmilben verantwortlich sind. Zu den häufigsten Allergieauslösern unter den Pflanzen gehört die Birke. Wird es kontinuierlich wärmer, kann sich der Körper besser auf die Belastung einstellen. Kommt die Wärme hingegen prompt ohne Übergangsphase, ist es schwieriger für den Körper. Aktuell haben im März Hasel, Erle, Birke, Esche, Hainbuche und in besonders starker Konzentration Ulme, Weide und Pappel Saison.

Man spricht von Heuschnupfen, wenn jemand überempfindlich gegenüber Eiweißkomponenten von bestimmten Pollen ist. Diese gelangen durch Gräser-, Baum- oder Kräuterblüten in die Luft und führen zu allergischen Reaktionen bei Schleimhäuten, Nase und Augen. Symptome wie Niesattacken, eine blockierte Nase, eine Bindehautentzündung, Juckreiz, Husten, Bronchitis und Asthmaanfälle sind die Folge.

Die Reaktionsbereitschaft kann vererbt werden. Eine Pollenallergie ist nicht nur lästig, sie betrifft auch den ganzen Körper und verändert das Blutbild. Die Zahl der roten Blutkörperchen sinkt. Histamin ist der Auslöser für die typischen Beschwerden. Unbehandelt kann eine Pollenallergie sich in ein allergisches Asthma weiterentwickeln. Generell ist es aber gut zu behandeln.

Über den Pollenwarndienst, der auch als App verfügbar ist, können sich Allergiker Informationen einholen. Auch bei "Netdoktor" gibt es weiterführende Informationen.

(GA)