An einem Strand in dem beliebten Urlaubsort Hurghada am Roten Meer hat ein Angreifer mit dem Messer mehrere Urlauber angegriffen, teilte das ägyptische Innenministerium mit.
Deutschland bestätigte Samstagfrüh offiziell, dass zwei deutsche Urlauber getötet worden sind. Das ägyptische Innenministerium sprach am Freitag zunächst von sechs Verletzten unterschiedlicher Nationalität.
Der Angreifer war mit dem Messer an den Strand geschwommen und hat dann die Touristen attackiert. Er wurde überwältigt und festgenommen. Es soll sich bei ihm um einen 27-jährigen Studenten aus Ägypten handeln.
Maskierte griffen Polizisten an
Außerdem wurden am Freitag in der Nähe von Kairo fünf Polizisten bei einem Angriff auf einen Kontrollpunkt getötet. Maskierte Angreifer hätten die Polizisten in der Früh in der Provinz Giseh in al-Badraschein rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Kairo beschossen, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Bereits im Jänner 2016 waren drei Touristen bei einem Angriff auf ein Hotel in Hurghada verletzt worden. Die Angreifer sympathisierten mutmaßlich mit dem IS. Im April 2006 waren bei einem Dreifachanschlag im ägyptischen Urlaubsort Dahab 20 Menschen getötet worden, darunter ein Kind aus Deutschland. Im Juli 2005 starben bei einer Anschlagsserie im Badeort Scharm el-Sheikh 68 Menschen. (Red)