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Übergewicht erhöht bei Millenials die Krebsrate

Wie eine neue Studie zeigt, gibt es zwischen jüngeren und jüngsten Generationen eine starke Verbindung zwischen Fettleibigkeit und Krebs

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Wie die "World Health Organisation" mitteilt, hat die Fettleibigkeit global verteilt Proportionen einer Epidemie angenommen. Millenials werden die bisher schwerste Generation sein. Das Alter der durch Fettleibigkeit verursachten Krebsarten steigt laut einer Analyse, die von der "American Cancer Society" veröffentlicht wurde.

Die Studie wurde im Lancet Public Health Magazin veröffentlicht. 12 Fettleibigkeits-verbundene Krebssorten wurden dabei zwischen 1995 und 2014 untersucht und 18, die nicht mit Gewicht in Zusammenhang standen. Die Forscher haben bei Erwachsenen im Alter von 24 bis 49 einen verstörenden Trend bemerkt: "Das Risiko für Krebs steigt bei jungen Erwachsenen, und zur Hälfte jenes der mit Gewicht in Verbindung stehenden Krebsarten. Das Alter sinkt dabei deutlich," so der Co-Autor Ahmedin Jemal. Für gewöhnlich tauchten die dort beobachteten Krebsarten erst in späteren Jahren auf. Die Krebsrate hat sich seit der Baby Boomer Generation derselben Alterskategorien verdoppelt.

7 von 10 Menschen, die zwischen den frühen 80ern und Mitte der 1990er geboren wurden, werden zwischen Mitte 30 und 40 übergewichtig sein, zeigt eine Studie in England.

"Wir müssen das Bewusstsein der Öffentlichkeit so schärfen, dass Fettleibigkeit in keiner Lebenssituation in Ordnung ist. Bei einem Kind sagt man, es wäre niedlich mit seinen Pausbäckchen und würde sowieso herauswachsen. Man solle sich keine Sorgen machen." Aber schon in jungen Jahren kann ein karzinogener Prozess eingeleitet werden.

Mann möchte damit aber keine falsche Begründung etablieren. Es gibt viele Faktoren, die im Zusammenhang mit beidem stehen - allen voran Lebensstil, Ernährung und Bewegung. "Wir vermuten, dass die Öffentlichkeit nicht einmal darüber Bescheid weiß, dass ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und Krebs existiert," so Dr. Nathan Berger von der Case Western Reverse University.

(GA)

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