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"Das ist ja pervers!" Roger Federer steht in der Kritik

Dirk Hordoff und Roger Federer werden wohl keine Freunde mehr. Der deutsche Verbands-Vizepräsident geht nun auf den Schweizer Altmeister los. 

Markus Weber
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Roger Federer steht schwer in der Kritik.
Roger Federer steht schwer in der Kritik.
Imago Images

Der Grund für den Unmut: Federer habe das Corona-Reglement zu seinen Gunsten geändert, behauptete Hordoff zumindest im Podcast "Quiet, please". 

"Federer bastelt sich sein eigenes Ranking zusammen. Das ist verantwortungslos, nicht korrekt", polterte der deutsche DTV-Vizepräsident. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Weltranglistenpunkte eingefroren. Dadurch kann sich Federer, der seit der ersten Welle kein Turnier mehr bestritten hat, im Spitzenfeld halten, ist weiter Fünfter. Federer spielte 2020 nur die Australian Open, unterzog sich danach zwei Knie-Operationen. 

"Ohne die Änderung im Ranking wäre Federer nicht in den Top 50. Wer profitiert denn am meisten, dass alle diese Turniere noch drin sind? Dass das Masters, das ohnehin das 19. Turnier des Jahres ist, zwei Jahre lang drin bleibt?", fragte Hordoff weiter. Nachsatz: "Das ist ja pervers." 

Mit dem Abschied von Novak Djokovic und Vasek Pospisil aus dem Spielerrat habe der 39-jährige Schweizer die alleinige Macht, behauptet der Deutsche. Der Schweizer selbst will lieber auf dem Court zurückschlagen, bei den Australian Open 2021 sein Comeback geben. 

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