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Das ist Rapid Wiens CL-Gegner Shakhtar Donezk

Heute Redaktion
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Auf Rapid Wien wartet im Play-off der Champions League mit Schakhtar Donezkt ein ganz harter Brocken. Der Klub aus der ostukrainischen Industriestadt Donezk ist aktuell das Aushängeschild des ukrainischen Fußballs. In den letzten zehn Jahren entwickelte sich Schakhtar unter der Führung des Oligarchen Rinat Achmetow zur besten Fußball-Adresse des Landes.

Auf Rapid Wien wartet im mit Shakhtar Donezk ein ganz harter Brocken. Der Klub aus der ostukrainischen Industriestadt Donezk ist aktuell das Aushängeschild des ukrainischen Fußballs. In den letzten zehn Jahren entwickelte sich Schakhtar unter der Führung des Oligarchen Rinat Achmetow zur besten Fußball-Adresse des Landes. 

Achmetow, der mit rund elf Milliarden Euro Vermögen reichster Mann der Ukraine ist, übernahm Schakhtar 1996 und führte den Verein mit viel Geduld an die europäische Spitze heran. Insgesamt wurde der Klub seit 2002 neun Mal ukrainischer Meister, zuletzt von 2010 bis 2014 gleich vier Mal in Folge. Lediglich in der abgelaufenen Saison konnte Dynamo Kiew mit Abwehrchef Aleksandar Dragovic die Übermacht Schakhtars brechen. 

Aus der Zeit der Sowjetunion stehen noch drei Vizemeistertitel und vier Cupsiege Mitte der 1980er Jahre zu Buche. In der Ukraine holte Rapids Europacup-Gegner neun Mal den Pokal und sieben Mal den Supercup. 

Auch international sorgte der ukrainische Spitzenklub in den letzten Jahren für Aufsehen. 2009 krönte sich Schakhtar in Istanbul gegen Werder Bremen zum UEFA Cup-Sieger, 2001 stürmten die Ukrainer ins Viertelfinale der Champions League, in der vergangenen Saison war im Achtelfinale gegen Bayern München Endstation. Nach einem torlosen Hinspiel ging Schakhtar in der Allianz Arena mit 0:7 unter.

Kurioses Umfeld

Das Umfeld Shakhtars ist durchaus kurios. Der 70-jährige Coach Mircea Lucescu schwingt bereits seit elf Jahren das Zepter beim urainischen Spitzenklub. Im aktuellen Kader stehen gleich sechs Brasilianer unter Vertrag. Vor allem in der Offensive wird bei Shakhtar Samba getanzt. Kapitän ist der kroatische Haudegen Darijo Srna. Ein Vorteil für Rapid Wien ist sicher, dass dass die Ukrainer ihr "Heimspiel" nicht in der modernen Dombass-Arena von Donezk austragen können, sondern aufgrund der Kriegswirren in der Ostukraine nach Lemberg ausweichen müssen.