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Das MAK kann man jetzt auch online besichtigen

Ab sofort können Kunstfreunde aus aller Welt das Wiener MAK auf Googles Online-Kultur-Plattform Arts & Culture finden.

Heute Redaktion
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Virtueller Rundgang mit Street View Technologie durch das Museum
Virtueller Rundgang mit Street View Technologie durch das Museum
Bild: Google

Das MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst – ist eines der bedeutendsten Museen seiner Art weltweit. Ursprünglich als Muster-Sammlung angelegt, steht die einzigartige Sammlung des 1863 als k. k. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie gegründeten MAK bis heute für eine außergewöhnliche Verbindung zwischen angewandter Kunst, Design, Architektur und Gegenwartskunst.

Google Arts & Culture hat nun auch das MAK in die Online-Kultur-Plattform aufgenommen. Die insgesamt 167 Objekte, zwei Online-Ausstellungen und virtuelle Rundgänge durch das MAK und die Expositur Geymüllerschlössel sind ab sofort auf g.co/artsandculture sowie über die kostenfreie Google Arts & Culture Mobile App für Android und iOS zu sehen.

Die Schwerpunkte der beiden Ausstellungen sind Gustav Klimt und das Heldenepos Hamzanama. Mit den Werkzeichnungen Gustav Klimts für den Mosaikfries im Speisesaal des Palais Stoclet in Brüssel (1910–1911) besitzt das MAK ein Meisterwerk seines reifen künstlerischen Schaffens. Der Fries besteht aus neun Paneelen, die jeweils durch Gigapixel-Aufnahmen (das sind Bilder in hoher Auflösung) aufgenommen wurden. Damit kommt man dem Werk auf den Seiten von Google Arts & Culture nun so nahe wie nie zuvor.

Hochauflösend gescannt

Ein weiteres Meisterwerk wurde ebenfalls mit der Art Camera hochauflösend gescannt: Das Hamzanama. Das Heldenepos, entstanden um 1570 im heutigen Indien, zählt zu den Hauptwerken der Malerei der islamischen Welt. Von den ursprünglich 1.400 Blättern sind heute noch 200 in verschiedenen Sammlungen weltweit erhalten. Das MAK besitzt mit 60 Blättern das größte Konvolut.

Ergänzt wird der Auftritt des MAK durch virtuelle Rundgänge mit Street View Technologie durch das Museum und die MAK-Expositur Geymüllerschlössel. Dieses Biedermeier-Kleinod am Rande Wiens ist sowohl virtuell als auch real einen Besuch wert. (red)