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Das perfekte Workout für Frauen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Während Männer hauptsächlich bei den Hanteln anzutreffen sind, wollen Frauen beim Spinning oder am Stepper überschüssige Pfunde loswerden. Diese klassische Geschlechtertrennung im Fitnessstudio scheint jedoch zusehend zu veschwimmen. Frauen wagen sich zusehend öfters weg von den Kardiobereichen - Krafttraining liegt im Trend.

Traditionellerweise unterscheidet sich das Training von Frauen stark von dem ihrer männlichen Kollegen. Stundenlange Bewegung auf Kardiogeräten aller Art mit dem Ziel, damit einen möglichst hohen Kalorienverbrauch zu bewirken, treibt viele Sportlerinnen ins Verderben.

Gerade beim Ziel der Gewichtsabnahme ist es ratsam, dies über den Muskelaufbau und eine dementsprechende Anpassung der Ernährung zu bewirken. Mehr Muskelmasse führt zu einem erhöhten Grundumsatz, darunter versteht man die Menge an Kalorien die der Körper braucht wenn er sich nicht bewegt, und damit automatisch zu einem erhöhten Kalorienverbrauch. Zum anderen stabiliert Muskelmasse die Gelenke und sorgt so für mehr Agilität und Fitness bis ins hohe Alter.

"Im Sommer gut aussehen", das ist das erklärte Ziel der meisten Trainierenden. Während Sportlerinnen in der Vergangenheit das Hauptziel hatten schlank zu sein, gewinnt die Vorstellung eines doch schlanken aber gleichermaßen athletischen Körpers immer mehr an Bedeutung. Der unter dem Jahr hart erarbeitete Sixpack will im Sommer präsentiert werden.

Bloß nicht aussehen wie Schwarzenegger

Bisher hält die Angst riesige Muskelberge zu entwickeln die meisten Damen von der Gewichteecke fern. Dabei ist diese Angst völlig unbegründet. Zum einen geht der Muskelaufbau derart langsam voran, dass man jederzeit das Krafttraining zurückfahren kann. Zum anderen sorgt der niedrigere Testosteronspiegel von Frauen für eine reduzierte Möglichkeit Muskeln aufzubauen.

Neue Trends aus Amerika

Mittlerweile in vielen Fitnessstudios angeboten, locken Kurse mit exotischen Namen wie Crossfit, Tabata und Les Mills Grit. Die grundsätzlich verschiedenen Trainingsmethoden bieten unabhängig vom momentanen Fitnesslevel jeder Sportlerin die Möglichkeit sich körperlich zu verbessern.

Lesen Sie auf der nächste Seite über die wirksamsten Fitnessmethoden

Dass es nicht immer zusätzliches Gewicht braucht, sondern das eigene Körpergewicht oftmals völlig ausreicht, zeigen einige dieser Trainingsmethoden

CrossFit

Hinter CrossFit verbirgt sich ein intensives Zirkeltraining. Eine Mischung aus elementaren Kraftübungen wie Kniebeugen, Klimmzügen und Liegestütze sorgt für einen enorm hohen Kalorienverbrauch. Übungen mit Zusatzgewicht wechseln mit Körpergewichtsübungen. Unter der Aufsicht eines Trainers werden die vorher bestimmten Wiederholungszahlen von vorgegebenen Übungen absolviert. Zusätzlich sorgen die kurzen Pausenzeiten für ein anstrengendes Workout.

Tabata

Namenspatron des Trainings ist der Japaner Izumi Tabata, der aus einer Studie im Jahr 1996 die Erkenntnisse in ein hochwirksames Trainingssystem gepackt hat. Grundlage bildet ein vierminütiges Intervalltraining, welches zum Beispiel aus Liegestütz oder Sprints bestehen kann. 20 Sekunden Belastung wechseln sich mit 10 Sekunden Pause ab, bis die vier Minuten um sind. Ziel des Programms ist, die maximale Sauerstoffaufnahme zu erhöhen und die Fettverbrennung anzukurbeln.

Boot Camps

Die an den militärischen Ausbildungsstil angelehnten Camps bringen mit teils ausgefallenen Übungen die Teilnehmer an ihre Grenzen. Überwiegend im Freien durchgeführt, werden Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert. Da meist im Team durchgeführt, wird zusätzlich der Teamgeist geschult. Ein sogenannter Drill-Instructor sorgt von der Seite für zusätzliche Motivation.

Les Mills Grit

Benannt nach einem neuseeländischen Spitzenleichtathleten der 60er Jahre verspricht das Training schnelle Erfolge. In Kleingruppen geht man nach einer kurzen Aufwärmphase mit Kraft-, Schnellkraft- und Cardioübungen an seine Grenzen. Die besonders bei beruflich gestressten Sportlern geschätzten 30-Minuten-Einheiten bieten in einer kurzen Zeit die Möglichkeit sich völlig auszupowern.

Zirkeltraining

Ähnlich wie beim CrossFit werden hier verschiedene Stationen absolviert, welche vorrangig mit dem eigenen Körpergewicht absolviert werden. Diese müssen nacheinander durchgeführt werden, oftmals auch in mehreren Durchgänge. Im Allgemeinen sind die Stationen so geplant, dass bei aufeinanderfolgenden Übungen unterschiedliche Muskelgruppen belastet werden, um so dem Körper die Chance zu geben sich kurz zu regenerieren. Ziel des Zirkeltrainings ist es Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu verbessern.