Fussball

Das sagt Coach Rose zur Spuck-Attacke gegen Posch

Marcus Thuram hat bei der 1:2-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen Hoffenheim mit einer Spuck-Attacke für einen Eklat gesorgt. 

Markus Weber
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Marcus Thuram brennen die Sicherungen durch.
Marcus Thuram brennen die Sicherungen durch.
Imago Images

Nach einem Zweikampf waren der Gladbacher Stürmer und ÖFB-Legionär Stefan Posch in der 79. Minute Kopf an Kopf gegenüber gestanden, bevor sich der 23-jährige Franzose zu der widerlichen Attacke hinreißen ließ. Thuram spuckte seinem Gegenüber aus nächster Nähe ins Gesicht. Referee Frank Willenborg hatte die Szene zunächst nicht mitbekommen, nach dem Eingreifen des Vide-Referees dem Stürmer aber die rote Karte gezeigt. 

Für Gladbach-Coach Marco Rose ein absolutes Unding. Deshalb hatte der Ex-Salzburg-Coach auch nach dem Spiel klar Stellung bezogen. "Ich möchte mich im Namen des gesamten Vereins entschuldigen. Das gehört einfach nicht auf den Fußballplatz. Das geht weit über die Grenzen hinaus. Da sind ihm die Sicherungen durchgebrannt", so der 44-Jährige. 

Nach seiner Spuck-Attacke wird Thuram wohl eine lange Sperre ausfassen. Nicht nur deshalb kündigte Rose ein ernstes Gespräch mit dem 23-jährigen Sohn von Lilian Thuram an, unterstrich aber: "Ich muss aber natürlich sagen, dass er eigentlich ein guter Junge ist. Er kommt aus einem sehr guten Elternhaus." 

Hoffenheim-Coach Sebastian Hoeneß hatte nach dem Spiel demonstrativ die Rose-Entschuldigung angenommen. "Das ist aller Ehren wert, das hier so deutlich zu sagen", so der 38-Jährige. 

Die Kraichgauer hatten noch auf dem Spielfeld sportlich zurückgeschlagen, in nummerischer Überzahl durch Ryan Sessegnon den 2:1-Sieg fixiert (86.).