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Das sagt Hirscher über den weggenommenen RTL-Sieg
Marcel Hirscher wurde der Beaver-Creek-Sieg nachträglich anerkannt, nun vor Gericht wieder weggenommen. Das sagt der Ski-Dominator selbst.
Neue Wende im Fall Stefan Luitz! Der Deutsche bekommt nun doch seinen aberkannten Sieg vom RTL in Beaver Creek zurück. Das entschied der internationale Sportgerichtshof CAS. Marcel Hirscher wird nun auf Rang zwei gereiht.
Der 26-Jährige wurde in Beaver Creek von der FIS disqualifiziert, weil er sich mit einer Sauerstoff-Flasche einen Vorteil verschafft hätte. Der Skiverband nahm dem Deutschen seinen Sieg weg, Marcel Hirscher erbte die 100 Punkte.
So reagiert Hirscher
Vor dem letzten Saison-Riesenslalom nahm Hirscher am Samstag zur Causa Luitz Stellung. Er wurde gefragt, wie er mit der neuerlichen Wende leben könne. "Sehr sehr gut. Das Gericht hat so entschieden."
Verwunderung über die Entscheidung konnte er aber nicht verbergen. "Über das Hin und Her war ich ein bisschen überrascht. Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass der Stefan selbst überhaupt nichts dafür kann", gibt sich Hirscher fair.
Der Hintergrund
Luitz ging bis zum CAS und hatte mit seiner Berufung Erfolg. Anwältin Anne Jakob erkämpfte für den Deutschen seinen ersten Weltcup-Sieg zurück. Nun ist die FIS unter Zugzwang: "Wenn die FIS die Regeln jetzt nicht anpasst, handelt sie grob fahrlässig", so die Juristin.
Luitz wehrte sich gegen die Disqualifikation und begründete, dass Sauerstoffzufuhr von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) explizit erlaubt ist und es damit einen Widerspruch zwischen FIS- und WADA-Richtlinien gibt. (Heute Sport)