Life

Das sind die inneren Schweinehunde der Österreicher

Heute Redaktion
Teilen

Den inneren Schweinehund kennen alle Österreicher, egal ob sie sehr aktiv oder eher faul sind. 72 Prozent haben manchmal ein schlechtes Gewissen, weil sie sich zu wenig um ihre Gesundheit und ihren Körper bemühen. Fehlende Bewegung und zu viel Essen sind die Hauptgründe dafür.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage des Linzer Instituts market. Allgemein zu viel oder zu viel Süßes gegessen zu haben plagt jeweils 44 Prozent der Befragten, wobei die Nascherei Frauen (52 Prozent) mehr zu schaffen machen als Männern (35 Prozent). Auch Unter-30-Jährigen macht die süße Lust öfter ein schlechtes Gewissen als Älteren. 60 Prozent der Jüngeren, aber nur 31 Prozent der Über-50-Jährigen reut der Genuss im Nachhinein.

Männer glauben, dass sie aktiver sind

Generell bezeichnen sich 59 Prozent der Österreicher als aktive Menschen, die gerne etwas unternehmen und sich viel bewegen. Auf 36 Prozent trifft das weniger, auf fünf Prozent gar nicht zu. Dabei wähnen sich die Männer agiler als die Frauen, im Westen des Landes sind die Menschen deutlich rühriger als im Osten. Auch Höhergebildete gaben häufiger an, dass sie aktiv sind.

Alle plagt schlechtes Gewissen

Ein schlechtes Gewissen drückt alle - egal ob viel in Bewegung oder bequem. An den Faulen nagt aber es stärker. 85 Prozent von ihnen kennen es, aber nur 63 Prozent derer, die sich als "aktiv" bezeichnen. Keine Bewegung und kein Sport sind die häufigsten Gründe für Gewissensbisse. 49 Prozent quälen sich damit, 61 Prozent der "Faulen", aber auch 38 Prozent der an sich sportlichen Befragten besiegen diesen inneren Schweinehund nicht.

Jüngere plagt, dass sie trotz Krankheit arbeiten gehen

Selbst wenn ihnen das nur manchmal nicht gelingt, gehen die Sportler hart mit sich ins Gericht: 54 Prozent stört es, wenn sie nicht regelmäßig ins Training gehen oder dieses immer wieder ausfallen lassen. Von den ohnehin Inaktiven tangiert das nur 36 Prozent. Krankheiten ignorieren und trotzdem arbeiten oder etwas zu tun, das der Gesundheit schadet, macht 35 Prozent zu schaffen. Vor allem die Unter-30-Jährigen (43 Prozent) kennen dieses Problem.