Zunächst befürchtete man eine Konfrontation der zwei Lager: Sowohl die "Identitären" als auch die "Linkswende" kündigten eine Kundgebung vor der UNO-City in Kaisermühlen an. Zur selben Zeit.
Teilnehmerzahl
Kurz bevor es losging, verlegten die "Identitären" aber ihre Veranstaltung. Hinter der UNO-City sprach Martin Sellner und bedankte sich bei der österreichischen Regierung. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) lehnte nämlich den UN-Migrationspakt ab. Diese Entscheidung wurde unter anderem vom Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen kritisiert.
Auch die "Linkswende" ist mit der Ablehnung nicht einverstanden. Um 16 Uhr trafen sich laut Veranstalter rund 500 Personen zusammen und zogen durch Kaisermühlen. Auf Twitter postete die Organisation, dass ihnen lediglich 25 Anhänger der "Identitären" gegenüberstanden. Die Gegenseite spricht jedoch von knapp 240 Teilnehmern.
(slo)