Österreich

200 demonstrierten gegen Tiertransporte in Wien

Am Samstag fand eine Großdemonstration in Wien statt. Die Aktivisten wollten gegen Kälbertransporte aufmerksam machen.

Heute Redaktion
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Der Verein gegen Tierfabriken, kurz VGT, besuchte in den vergangenen Wochen acht Städte in ganz Österreich, mit einem nachgebauten Tiertransporter. Der Verein möchte auf die Missstände in der Milchindustrie aufmerksam machen.

Der Abschluss der Aktion fand eine Demo in der Wiener Innenstadt statt. Gegen 13.00 Uhr versammelten sich die Tierschützer am Christian-Broda-Platz und marschierten in Richtung Stephansplatz, wo die Kundgebung um etwa 16.00 Uhr stattfand.

"Die Milchindustrie möchte am liebsten, dass niemand über diese Kälber nachdenkt, besonders nicht die KonsumentInnen. Wir wollen die Menschen hingegen informieren. Wer Kuhmilch kauft, muss auch dem Schicksal der kleinen Stierkälbchen in die Augen sehen können", erklärt Aktivistin Lena Remich.

Der VGT selbst fordert gesetzliche Verbesserungen im Bereich der Tiertransporte und den Stopp der Transporter von milchtrinkenden Kälbern, da sie unzureichend versorgt werden, heißt es auf der Homepage. Auf der Facebook-Seite des Events zeigten sich über 700 User interessiert, etwa 140 sagten zu. Gut 200 Aktivisten nahmen letztendlich an der Demo am Samstag teil. (mz)