Wirtschaft

Deshalb müssen Mieter nun tiefer in die Tasche greifen

Wegen der Coronakrise wird der eine oder andere nächstes Jahr wohl tiefer in die Tasche greifen müssen. Eine Betriebskosten-Erhöhung wird erwartet.

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Erwartet wird eine Erhöhung von etwa zehn Prozent im Vergleich zu den vergangenen Jahren.
Erwartet wird eine Erhöhung von etwa zehn Prozent im Vergleich zu den vergangenen Jahren.
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Bereits jetzt wird schon von Seiten einzelner Hausverwaltungen darauf hingewiesen, dass für die Mieter im kommenden Jahr höhere Betriebskosten anfallen werden. Bedingt durch die Coronavirus-Krise hat man viel mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht, wodurch auch der Verbrauch von Strom, Wasser und Wärme gestiegen ist. Dazu kommt die Tatsache, dass für viele auch die Arbeit nachhause verlagert wurde. Im Homeoffice fanden wurden dementsprechend auch Geräte wie Laptop und Co. viel mehr Verwendung, auch jene benötigen Strom um zu funktionieren.

Abrechnung 2021

Laut "wien.orf.at" wird in einem ihnen vorliegenden Brief einer Hausverwaltung den Bewohnern eines Wohnhauses bereits vorausschauend eine Erhöhung der allgemeinen Betriebskosten angekündigt. Erwartet wird eine Erhöhung von etwa zehn Prozent im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Da die Abrechnung für 2020 aber erst im Jahr 2021 erfolgt, wolle man mit der Erhöhung entgegenwirken.

Auf eine Anfrage bei Wiener Wohnen, welches die Wiener Gemeindebauten verwaltet, wollte man nicht weiter auf die möglichen Erhöhungen eingehen. Eine Sprecherin habe laut "orf.at" auch hier auf die Betriebskostenabrechnung im Jahr 2021 verwiesen. Es sei im Moment nicht möglich zu sagen, ob es aufgrund der Coronakrise zu Erhöhungen kommen wird.

Zehn Prozent bei der Energie

Die Wien Energie rechnet mit etwa zehn Prozent höheren Kosten beim Energieverbrauch. Allerdings handele es sich hier lediglich um eine Schätzung und hänge davon ab, wie viel eine Person von zu Hause aus gearbeitet hat. Die großen Stromfresser im Haushalt sind ohnehin vor allem Geräte wie Geschirrspüler, Herd und Waschmaschinen. Computer und Laptops sind hier eher weniger ausschlaggebend. Bei den Heizkosten hängt es davon ab, wie kalt der Winter bisher war und noch werden wird.

Homeoffice-Regelung

Seit einiger Zeit sind die zusätzlichen Kosten für das Homeoffice ein großer Diskussionspunkt. Jene sollen bei der geplanten Homeoffice-Regelung der Bundesregierung mit einbezogen werden. Die Arbeitnehmervertreter fordern hier einen Ersatz durch die Arbeitgeber. Die Arbeiterkammer rechnete mit etwa 25 Euro, die als Untergrenze erstattet werden sollten. Der Wirtschaftskammer schwebt eher eine Steuerpauschale vor, vergleichbar mit einer Regelung aus Deutschland.

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